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FOKUS 3-Banken ziehen Schweizer Börse in die Gewinnzone

Veröffentlicht am 13.07.2009, 18:08
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* UBS baut Gewinn nach Prozess-Verschiebung aus

* Kaufempfehlung für Goldman Sachs stimuliert Banken-Sektor

* Tarifreduktion lässt LifeWatch einbrechen

* Spekulationen um Nobel Biocare

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 13. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag fester geschlossen. Kursgewinne der Grossbanken zogen den Markt nach oben. Dabei standen die Titel von UBS im Zentrum des Interesses. Ein US-Gericht in Miami hat der von der Grossbank und dem US-Justizministerium beantragten Verschiebung des Steuerprozesses zugestimmt, damit die beiden Parteien mehr Zeit haben, einen aussergerichtlichen Vergleich auszuhandeln. UBS stiegen um 4,8 Prozent.

Der SMI<.SSMI> sank zunächst bis 5204 Zähler. Zum Schluss notierte der Leitindex 1,5 Prozent höher auf 5315 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg 1,3 Prozent auf 4580 Zähler.

Neben UBS legten auch andere Bankaktien zu. Credit Suisse gewannen 4,5 Prozent, Vontobel gar 4,5 Prozent. Händler sprachen von spekulativen Käufen im Vorfeld der Veröffentlichung der Quartalsberichte der US-Konkurrenten. Im Laufe der Woche werden Goldman Sachs, JPMorgan, die Bank of America und die Citigroup ihre Zahlen vorlegen. Zudem hatte die Analystin Meredith Whitney Goldman Sachs zum Kauf empfohlen. "Whitney hat dem ganzen Sektor Auftrieb gegeben", sagte ein Händler.

Die Aktie von Swatch reagierte erst mit Verzögerung auf die positiven Äusserungen von Konzernchef Nick Hayek und gewannen ein Prozent. Der weltgrösste Uhrenhersteller erwartet ein deutlich besseres zweites Halbjahr, sagte Hayek der "NZZ am Sonntag". Die Titel des Konkurrenten Richemont legten 2,8 Prozent zu.

Die Nobel Biocare-Titel holten anfängliche Verluste auf und zogen 2,5 Prozent an. Rolf Soiron, der Präsident des Zahnimplantate-Herstellers, will spätestens bis zur Generalversammlung im März 2010 zurücktreten. "Der Rücktritt von Soiron hat Übernahmespekulationen wieder aufleben lassen", sagte ein Händler.

Die Aktien von Nobel Biocare-Konkurrent Straumann notierten praktisch unverändert. Goldman Sachs hat Straumann mit einem Kursziel von 271 Franken in die "Conviction Buy List" aufgenommen.

Sulzer gewann zwei Prozent an Wert. Händler sprachen von Käufen im Vorfeld Auftragsdaten am Dienstag. "Die Zahlen dürften schlecht sein, aber eventuell nicht ganz so schlecht wie erwartet", sagte ein Börsianer. Analysten erwarten für das erste Halbjahr einen Rückgang der Bestellungen um 30 Prozent.

Ergebnisse legen diese Woche auch der Inspektionskonzern SGS am Mittwoch, der Pharmariese Novartis am Donnerstag und der Autozulieferer Georg Fischer am Freitag vor. Die Fischer-Aktien fielen mit einem Anstieg von 2,7 Prozent auf.

Bei den Nebenwerten fiel die Medizintechnikfirma LifeWatch mit einem Kurseinbruch von 16 Prozent auf. Händler führten den Absturz auf die Tarifreduktion einer US-Krankenkasse zurück. Highmark Medicare Services zahlt ab 1. September für telemedizinische Überwachungsdienste ein Drittel weniger.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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