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FOKUS 3-Übernahmenachrichten stützen US-Börsen

Veröffentlicht am 02.03.2010, 22:32
Aktualisiert 02.03.2010, 22:36

* Neue Übernahmenachrichten verbreiten Konjunkturoptimismus

* Börsianer: Griechenland macht Fortschritte bei EU-Hilfen

* Microsoft und IBM grenzen Aufschläge ein

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Qualcomm-Prognose, Microsoft, NYT)

New York, 02. Mär (Reuters) - Übernahmenachrichten und neue Hoffnungen auf EU-Hilfen für das hoch verschuldete Griechenland haben die US-Börsen am Dienstag weitgehend angeschoben. Allerdings büßten die Standardwerte im Handelsverlauf ihre Gewinne nach Kursverlusten bei Technologietiteln wie Microsoft und IBM ein.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss nahezu unverändert bei 10.405 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.389 und 10.456 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,2 Prozent zu auf 1118 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,3 Prozent auf 2280 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> dank guter Unternehmenszahlen 1,1 Prozent höher bei 5776 Stellen aus dem Handel.

Die Stimmung hoben neue Übernahmeaktivitäten an, die auf eine Normalisierung der Finanzmärkte und eine Verbesserung der Wirtschaftslage hindeuteten. Zu den großen Gewinnern gehörte der Düngemittelhersteller Terra Industries, dessen knapp elf Prozent zulegten. Der US-Rivale CF Industries hob sein Übernahmeangebot für Terra an. CF-Titel gaben dagegen ein Prozent nach. Die Papiere von Dow Chemical legten 0,7 Prozent zu. Der größte US-Chemiekonzern gab den Verkauf der Kunststoffsparte Styron für 1,6 Milliarden Dollar bekannt.

Die Börsianer rechnen zudem damit, dass Griechenland seinen Sparkurs verschärft, um sich Finanzhilfen von EU-Ländern zu sichern. Die Kreditkosten des Landes fielen auf den tiefsten Stand seit Wochen. "Je schneller die EU bei diesem Problem das Heft in die Hand nimmt, desto schneller wird sie es in den Griff bekommen. Der Markt wird dies mögen", sagte der Aktienmarktstratege Scott Marcouiller von Wells Fargo Advisors.

Die Aktien des Chipriesen Qualcomm gewannen 6,7 Prozent. Der als Branchenbarometer geltende Konzern kündigte ein milliardenschweres Aktien-Rückkaufprogramm und eine Erhöhung der Quartalsdividende an. Zudem rechnet das Unternehmen für das zweite Quartal mit einem Ergebnis am oberen Ende der prognostizierten Spanne. Unterstützend wirkte, dass die Schweizer Bank UBS ihre Prognose für das Umsatzwachstum der Halbleiter-Industrie in diesem Jahr anhob.

Die Anteilsscheine des Softwaregiganten Microsoft gaben dagegen 1,9 Prozent ab. Der Konzern rechnet trotz Sparmaßnahmen im kommenden Geschäftsjahr mit höheren Betriebsausgaben als in diesem. Ein schwacher Jahresausblick schickte die Aktie des Bürobedarf-Einzelhändlers Staples mehr als zehn Prozent in die Tiefe. Die Papiere des Autobauers Ford gaben trotz eines kräftigen Absatzplus' im Februar 1,5 Prozent ab. Die Titel der Traditionszeitung "New York Times" büßten 1,5 Prozent ein, nachdem sie am Vortag deutlich zugelegt hatten. Medienmogul Rupert Murdoch glaubt nicht an eine Mehrheitsübernahme durch den mexikanischen Milliardär Carlos Slim. Zudem dämpfte letzterer die Spekulationen selbst.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,07 Milliarden Aktien den Besitzer. 2127 Werte legten zu, 895 gaben nach und 125 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,78 Milliarden Aktien 1769 im Plus, 892 im Minus und 125 unverändert.

An den US-Kreditmärkten blieben die zehnjährigen Staatsanleihen unverändert auf 100-03/32. Sie rentierten mit 3,612 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 04/32 auf 100-29/32 und hatten eine Rendite von 4,569 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Michael Nienaber)

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