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FOKUS 3-E.ON-Geschäftszahlen helfen Dax auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 12.08.2009, 18:19
Aktualisiert 12.08.2009, 18:24
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* Anleger nehmen E.ON-Ausblick positiv auf

* US-Finanzwerte wieder gefragt

* UBS nach Einigung im Steuerstreit im Plus

* Nestle nach Geschäftszahlen schwach

(neu: UBS, Nestle, US-Finanzwerte, Arcandor)

Frankfurt, 12. Aug (Reuters) - Der Energieriese E.ON hat mit seinen Geschäftszahlen dem Dax<.GDAXI> am Mittwoch zu einer Erholung verholfen. Der deutsche Leitindex beendete den Handel 1,2 Prozent höher bei 5350 Punkten und erholte sich damit teilweise von seinem Kursrutsch am Dienstag. Da E.ON auch andere europäische Versorgerwerte mitzog, stieg der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> um knapp ein Prozent. Vor dem am Abend erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed notierte auch die Wall Street im Plus.

Marktteilnehmer blieben allerdings skeptisch. "Der zuletzt halbwegs intakte Aufwärtstrend hat wohl erste Kratzer bekommen", sagte ein Börsianer. Für Unruhe sorgt laut Stratege Howard Wheeldon von BGC Partners auch der nahende September, der traditionell als einer der schwächsten Börsenmonate gilt. Doch dürfte der Abwärtsdruck begrenzt sein, da viele große Fonds die Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen verpasst hätten.

E.ON stiegen um 5,4 Prozent auf 27,19 Euro. Der deutsche Branchenprimus hatte seine Prognose für das laufende Jahr präzisiert - statt eines Gewinnrückgangs von bis zu zehn Prozent sagte E.ON nun einen Rückgang von fünf bis zehn Prozent voraus. Einige Börsianer spekulieren nun darauf, dass der Rückgang lediglich bei fünf Prozent liegen könnte. Die Aktien des Branchenzweiten RWE, der am Donnerstag seinen Zwischenbericht vorlegt, zogen um drei Prozent an. Auch die übrigen europäischen Versorgerwerte waren gefragt, der entsprechende Branchenindex<.SX6P> verbesserte sich um 2,7 Prozent.

FINANZWERTE ERHOLEN SICH VON ANFÄNGLICHEN VERLUSTEN

Finanzwerte erholten sich von anfänglichen Kursverlusten, der Bankenindex<.SX7P> lag am Abend 1,4 Prozent im Plus. Angeschoben wurden sie von Kursgewinnen bei US-Bankenwerten. Die Aktien der am Vortag abgestürzten Mittelstandsbank CIT erholten sich in New York um knapp zehn Prozent, die Aktien der Citigroup legten 7,6 Prozent zu. Auch die Aktien des niederländischen Finanzkonzerns ING drehten ins Plus und schlossen 2,4 Prozent höher. Am Morgen waren die Titel nach der Vorlage der Geschäftszahlen bis zu 15 Prozent eingebrochen. In Frankfurt gewannen Deutsche Bank 0,8 Prozent und Commerzbank drei Prozent.

In Zürich legten die Aktien der Großbank UBS drei Prozent zu, nachdem die Schweiz und die USA sich im Streit um die Herausgabe von 52.000 Kundendaten der UBS grundsätzlich einigten. Dass die Aktien nicht stärker stiegen, führten Händler auf Spekulation zurück, die Schweizer Regierung werde ihre UBS Beteiligung bald platzieren. Dagegen rutschten die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestle in Zürich trotz übertroffener Umsatz- und Gewinnerwartungen vier Prozent ab.

Im MDax<.MDAXI> gehörten Lanxess und Aurubis nach der Vorlage von Geschäftszahlen mit Abschlägen von 3,6 beziehungsweise drei Prozent zu den größten Verlierern. Bei Lanxess habe ein enttäuschender Ausblick Gewinnmitnahmen ausgelöst, erklärten Händler. Arcandor-Aktien fielen um 14,3 Prozent auf 30 Cent, nachdem der Handelskonzern die Hoffnung auf einen Retter offiziell aufgegeben hatte.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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