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FOKUS 3-Novartis bremst Anstieg der Schweizer Börse

Veröffentlicht am 02.03.2010, 18:24
Aktualisiert 02.03.2010, 18:28

(mit Schlusskursen)

Zürich, 02. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nicht mit dem Anstieg anderer europäischer Märkte mithalten können. Zwar liess die Hoffnung auf eine Lösung der Schuldenkriese Griechenlands die Anleger zugreifen. Aber die Ausschüttung beim Schwergewicht Novartis bremste den Anstieg des Bluechip-Index SMI<.SSMI> merklich: Der Dividendenabschlag von 2,10 Franken drückte den Pharmawert 2,4 Prozent ins Minus.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,4 Prozent höher mit 6820 Punkten. Andere europäische Indizies wie etwa der Frankfurter Dax<.GDAXI> oder der Londoner FTSE-100<.FTSE> hingegen rückten deutlich mehr als ein Prozent vor. Der breite und dividendenbereinigte Schweizer SPI<.SSHI> stieg um 1,1 Prozent auf 5888 Zähler.

Händler sprachen von einer freundlichen Stimmung. Unterstützend wirkte, dass in den USA die breiten Börsenindizes wieder eine positive Jahresperformance zeigen. "Das setzt manche Anleger unter Zugzwang", sagte ein Börsianer.

Die Finanzwerte profitierten neben der besseren Marktstimmung auch von technisch motivierten Käufen. Die UBS-Aktien stiegen um 1,6 Prozent und Credit Suisse gewannen 0,7 Prozent. Unter den Vermögensverwaltern fiel Bank Sarasin auf; die Aktien schnellten nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses um 4,6 Prozent hoch. "Vor allem der Neugeldzufluss überrascht positiv", sagte ein Händler.

Die Titel der GAM Holding zogen sogar 5,5 Prozent an. Der Asset Manager konnte die Geldabflüsse stoppen. "Positiv ist, dass die Kosten deutlich tiefer als erwartet ausgefallen sind", sagte ein Börsianer. Die Papiere der früheren GAM-Mutter Julius Bär gewannen 3,5 Prozent.

Die Aktien der Bellevue Group stiegen trotz des enttäuschenden Ergebnisses um 4,6 Prozent. "Das Ergebnis ist schlechter als erwartet, aber die Aktie ist eine Dividendenperle", sagte ein Händler. Die Bank zahlt eine unveränderte Dividende von vier Franken.

Nach anfänglichen Einbussen drehten die Aktien von Georg Fischer ins Plus und legten 2,4 Prozent zu, obwohl der Anlagenbauer 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht ist und die Dividende ausfallen lässt.

Die Sika-Aktien stiegen um 3,6 Prozent. Der Bauchemiekonzern verdiente 2009 im Rahmen der Erwartungen, will eine unveränderte Dividende ausschütten und im laufenden Jahr moderat wachsen.

Die Aktien der Biotechnologiefirma Actelion stiegen nach dem Absturz vom Vortag um 3,9 Prozent. Nachdem der Hauptumsatzträger Tracleer entgegen den Erwartungen nicht gegen Lungenfibrose (IPF) zum Einsatz kommt, stuften zahlreiche Analysten Actelion zurück.

Vom allgemeinen Aufwärtstrend erfasst, rückten die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch um über drei Prozent vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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