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FOKUS 3-Pharma unterstützt Schweizer Börse - Finanztitel schwach

Veröffentlicht am 09.03.2009, 18:31
Aktualisiert 09.03.2009, 18:36
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 09. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag nach einem volatilen Handelsverlauf wenig verändert geschlossen. Erneute kräftige Einbussen bei den Finanzwerten wurden von Kursgewinnen der beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis wettgemacht. Nach wie vor fehlt es Händlern zufolge aber an Vertrauen vor allem gegenüber den Banken und Versicherungen. Die Pharmawerte hingegen erhielten Auftrieb von einer neuen Grossfusion in der US-Gesundheitsbranche.

Der SMI<.SSMI> bewegte sich in einer Spanne von über 100 Punkten und beendete den Handel 0,1 Prozent leichter mit 4308 Zählern. Bei 4235 Punkten erreichte der Leitindex vorübergehend den tiefsten Stand seit rund sechs Jahren. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich ebenfalls um 0,1 Prozent auf 3622 Zähler.

Einmal mehr verzeichneten die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS mit einem Minus von 6,2 beziehungsweise 5,3 Prozent happige Kurseinbussen. Swiss Re verlor 2,3 Prozent an Wert. UBS und Swiss Re fielen vorübergehend sogar auf neue Rekordtiefs.

Weder Swiss Re noch Credit Suisse konnte vom Wechsel an der Spitze ihrer Verwaltungsräte profitieren. Beim Rückversicherer tritt nach der Ablösung des Konzernchefs nun auch Präsident Peter Forstmoser ein Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit zurück. Sein Nachfolger soll Walter Kielholz werden, der bislang in Personalunion Präsident der Grossbank Credit Suisse und Vizepräsident bei Swiss Re war. Neuer Chef des CS-Verwaltungsrats soll Hans-Ulrich Doerig werden.

Die Roche-Genussscheine gewannen 3,5 Prozent und die Novartis-Aktien stiegen um 0,7 Prozent. Die Grossfusion in der US-Industrie fachte die Übernahmefantasien an. Merck & Co will seinen kleineren Rivalen Schering-Plough für gut 41 Milliarden Dollar schlucken. Roche hatte am Freitag ausserdem sein Übernahmeangebot für Genentech auf 45,7 Milliarden Dollar erhöht und ist zuversichtlich, dass diese nun gelingt.

Die Sulzer-Aktien schnellten 6,4 Prozent hoch. Die Kandidatur des ABB-Sanierers Jürgen Dormann für das Sulzer-Präsidium beflügelte die Aktien des Industriekonzerns. Damit zeichne sich im Streit zwischen dem Verwaltungsrat und dem Grossaktionär Renova eine Lösung ab. Renova unterstützt Dormann. Renova ist auch bei Oerlikon der dominierende Aktionär. Die Oerlikon-Aktien legten 7,7 Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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