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FOKUS 3-Roche-Dividendenabschlag hält Schweizer Börse im Minus

Veröffentlicht am 04.03.2010, 17:43
Aktualisiert 04.03.2010, 17:52

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 04. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstagnachmittag trotz Erholungstendenzen leicht schwächer geschlossen. Hauptgrund hierfür war ein Dividendenabschlag von sechs Franken je Genussschein beim Pharmaschwergewicht Roche was den Standardwerteindex SMI<.SSMI> insgesamt mit 35 Punkten belastete.

Der SMI schloss 8,29 Zähler tiefer bei 6804,87 Punkten. Der breite und im Gegensatz zum Leitindex dividendenbereinigte SPI<.SSHI> stieg hingegen um 0,4 Prozent auf 5914,19 Zähler.

Im Aufwind waren die UBS-Aktien. Diese stiegen um 2,2 Prozent. Ein Gericht in Luxemburg hat eine auf den Madoff-Fall zurückgehende Schadenersatzklage von Investoren gegen die Grossbank abgewiesen. Die Aktien der Credit Suisse erholten sich ebenfalls und lagen 0,5 Prozent im Plus.

Die Aktien der Bank Sarasin setzten den Aufwärtstrend, der seit der Ergebnisveröffentlichung am Dienstag eingesetzt hat, fort.

Einen weiteren Kurssprung von über zehn Prozent auf 39,50 sfr machten auch Bellevue Group. Der Asset Manager hatte ebenfalls am Dienstag das Ergebnis für 2009 publiziert. Zwar war dieses unter den Erwartungen geblieben, dennoch will die Bank eine unveränderte Dividende von vier Franken auszahlen. Daraus ergibt sich eine Rendite von rund zehn Prozent. "Das ist ein guter Grund, die Aktie zu kaufen", sagte ein Händler. Noch am Montag hatte die Aktie mit 3,250 sfr nahe dem Rekordtief von 32 sfr notiert. Seitdem hat der Kurs rund 20 Prozent zugelegt. "Kein Wunder, dass da Übernamespekulationen aufkommen", sagte ein Händler. Dabei wurden andere Privatbanken als mögliche Käufer erwähnt.

Nestle erholten sich um 1,1 Prozent von der Vortageseinbusse von 1,8 Prozent. Am Mittwoch hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA von dem Nahrungsmittelkonzern verlangt, bestimmte Angaben auf den Packungen von einigen Kindernahrungsprodukten zu entfernen. Ausserdem erklärte die Bettencourt-Familie, sie wolle ihre L'Oreal-Beteiligung nicht an Nestle zu verkaufen. Nestle hält schon 30 Prozent an dem französischen Kosmetikkonzern.

Geringen Kursausschläge und keine klare Tendenz zeigten die zyklischen Aktien.

Die Aktien von Nobel Biocare wurden von neu angefachten Übernahmespekulationen 3,6 Prozent nach oben getrieben. Zudem profitierte der Titel von einer Trading-Empfehlung.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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