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FOKUS 3-Roshtofftitel und Konjunkturdaten stützen US-Börsen

Veröffentlicht am 15.10.2009, 22:23
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* Goldman-Aktie nach Q3-Zahlen minus zwei Prozent

* Citigroup minus fünf Prozent

* Konjunkturdaten verheißen Besserung

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)

New York, 15. Okt (Reuters) - Positive Konjunkturdaten und ein Anziehen bei Rohstofftiteln haben die Wall Street am Donnerstag ins Plus gehoben. Nachdem sich die Anleger über weite Strecken enttäuscht von den Quartalszahlen der Großbanken Goldman Sachs und Citigroup gezeigt hatten, kehrte zum Handelsschluss die Zuversicht an die New Yorker Börse zurück.

Der Dow Jones-Index<.DJI> erholte sich im Handelsverlauf von seinem Tagesstief von 9977 Punkten und schloss 0,5 Prozent im Plus auf einem neuen Höchststand von 10.062 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,4 Prozent auf 1096 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,1 Prozent auf 2173 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent tiefer bei 5830 Punkten.

Im Fokus standen zunächst die Bankaktien, die merklich unter Druck gerieten. Zwar verdiente Goldman Sachs prächtig, und auch die Citigroup übertraf trotz eines Verlusts die Erwartungen - Händler hatten sich aber nach den starken Zahlen des Rivalen JPMorgan Chase am Vortag noch mehr erhofft. "JP Morgan hat die Latte hoch gelegt, so hoch, dass es für andere Banken schwierig ist, darüber zu springen", sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. Am Mittwoch hatten die überraschend guten Zahlen der zweitgrößten US-Bank den Dow Jones erstmals seit einem Jahr über die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Zählern gehoben.

Zu hoch waren die Erwartungen der Börsianer für die Citigroup, die zwar deutlich weniger Verlust einfuhr als von Analysten vorhergesagt. Das reichte den Investoren aber nicht aus: Die Aktien verloren fünf Prozent. Auch Goldman Sachs konnte es den Anlegern nicht recht machen. Zwar findet die Investmentbank zu alter Stärke zurück und konnte im dritten Quartal ihren Gewinn mehr als verdreifachen. Gleichzeitig wurden aber Zweifel laut, wie lange sich Gewinne in dieser Höhe noch fortsetzen lassen. Die Aktien gaben rund zwei Prozent nach.

Gestützt wurden die Kurse im Handelsverlauf dagegen von Konjunkturdaten, die besser als erwartet ausfielen. Der Ölpreis stieg deutlich über 77 Dollar und half Rohstofftiteln auf die Sprünge. Die Anteilsscheine der Ölriesen Exxon und Chevron kletterten jeweils um über 1,5 Prozent. Laut dem US-Energieministerium sanken in der Vorwoche die Lagerbestände von Benzin und Destillaten.

Auch die Aussichten für die US-Wirtschaft stehen besser als erwartet: So sprang ein Konjunkturindex für die Industrie im Bundesstaat New York auf den höchsten Stand seit fünf Jahren, zugleich bessert sich die Lage am Arbeitsmarkt überraschend.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,36 Milliarden Aktien den Besitzer. 1509 Werte legten zu, 1502 gaben nach und 110 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,15 Milliarden Aktien 1162 im Plus, 1508 im Minus und 134 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 101-11/32. Sie rentierten mit 4,298 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken auf 103-12/32 und hatten eine Rendite von 4,298 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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