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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst unter Tageshoch fester

Veröffentlicht am 14.12.2009, 18:27

(mit Schlusskursen)

Zürich, 14. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag leicht angezogen. Händler bezeichneten das Geschäft als kraftlos und umsatzarm. Nach einer festeren Eröffnung blieben Anschlusskäufe aus und die Gewinne gingen meist wieder verloren.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,3 Prozent höher mit 6433 Punkten. Das Tageshoch war bei 6465 Zählern gelegen. "Wir sind wieder oben angekommen und haben uns an der Widerstandszone um 6450/70 erneut den Kopf gestossen", sagte ein Händler. "Hier ist einfach der Deckel drauf." Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,4 Prozent auf 5530 Punkte.

"Die Freude über die Milliardenhilfe an Dubai und die Rückzahlung der Staatsgelder durch die Citigroup hielt nicht lange an", sagte ein Börsianer. Dubais Nachbar Abu Dhabi will dem krisengeschüttelten Emirat zehn Milliarden Dollar leihen. Die US-Grossbank einigte sich mit dem Staat auf die Rückzahlung der Staatshilfe. Citigroup will zum Zuge dessen eine Kapitalerhöhung von rund 20 Milliarden Dollar durchführen. Für gute Stimmung sorgte auch die geplante Übernahme des kanadischen Gasversorgers XTO durch Exxon für 41 Milliarden Dollar. "Dass solche Transaktionen noch stattfinden, ist ein gutes Zeichen für die Märkte", sagte ein Händler.

Die Nachrichten halfen vor allem den Bankaktien, allerdings bröckelten die Kursgewinne zu einem Gutteil wieder ab. UBS tendierten 0,8 Prozent höher und Credit Suisse lagen 1,1 Prozent im Plus.

Das verhaltene Börsendebüt des britischen Vermögensverwalters Gartmore belastete die GAM-Aktien, die 2,4 Prozent nachgaben. "GAM ist ähnlich aufgestellt wie Gartmore", sagte ein Händler. Die Gartmore-Titel rutschten unter den Ausgabekurs.

Die Versicherungstitel zeigten sich uneinheitlich. Swiss Life zogen am Tag vor einer Investorenveranstaltung 1,3 Prozent an.

Die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch gewannen 1,5 beziehungsweise 1,1 Prozent. Von der Konjunkturzuversicht profitierten Maschinen- und Anlagenbauer wie ABB, Fischer und Bucher oder Bauwert Geberit.

Adecco legten 1,1 Prozent zu, obwohl der Arbeitsvermittler auch im kommenden Jahr mit einem herausfordernden Umfeld rechnet, wie Konzernchef Patrick De Maeseneire der "Finanz und Wirtschaft" sagte.

Wenig verändert tendierten die defensiven Pharmawerte Novartis und Roche. Und Schwergewicht Nestle bremste den Markt mit einem Kursabschlag von 0,4 Prozent.

Die Oerlikon-Aktien stürzten weitere 13,3 Prozent ab. Der von der Krise gebeutelte Industriekonzern hatte in der Vorwoche einen Kapitalsschnitt mit anschliessender Kapitalerhöhung angekündigt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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