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FOKUS 3-US-Börsen schließen uneinheitlich - Häuserdaten belasten

Veröffentlicht am 05.01.2010, 22:32
Aktualisiert 05.01.2010, 22:36

* Immobilienmarkt macht Sorgen - Auftragseingang gestiegen

* Continental-Aktien nach höherem Umsatz im Steigflug

* Ford-Titel klettern kräftig nach Dezember-Umsatzzahlen

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Dow-Verlauf)

New York, 05. Jan (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich präsentiert. Für gute Stimmung sorgte ein überraschend kräftiger Anstieg des US-Auftragseingangs. Allerdings lasteten auf den Märkten neue Sorgen um den Immobilienmarkt. Der Absatz bestehender Eigenheime ging nach neun Monaten erstmals wieder zurück.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent schwächer bei 10.572 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.522 und 10.584 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte dagegen getrieben von Energie- und Finanztiteln 0,3 Prozent zu auf 1136 Zähler und ging damit auf seinem höchsten Schlussstand seit 15 Monaten aus dem Handel. Der Index der Technologie-Börse Nasdaq<.IXIC> gewann moderate 0,01 Prozent auf 2301 Punkte und erreichte damit ein neues 16-Monats-Schlusshoch. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent tiefer bei 6031 Punkten aus dem Handel.

Die US-Industrie zog im November den dritten Monat in Folge mehr Aufträge an Land. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen nach einem revidierten Plus von 0,8 Prozent im Oktober, teilte das Handelsministerium mit. Analysten hatten für November nur mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Der Verkauf bestehender Eigenheime sank dagegen nach Angaben der Nationalen Vereinigung der Immobilienmakler im November um 16 Prozent und damit viel stärker als erwartet. "Die Zahlen zeigen, dass die Lage auf dem Häusermarkt grundlegend schwach bleibt, und erinnern uns daran, wie schlecht sie ohne die Hilfen der Regierung wäre", sagte der Analyst Gary Shilling.

Steil nach oben ging es für die Titel der Fluggesellschaft Continental Airlines, die im Dezember beim Umsatz zulegte. Continental-Aktien kletterten daraufhin um 13,7 Prozent und zogen weitere Branchenwerte mit sich. Eine Ausnahme bildete Mesa Air. Die regionale Fluglinie beantragte am Dienstag Gläubigerschutz, die Aktien brachen um knapp 54 Prozent ein.

Zu den Gewinnern im Dow zählten die Kraft-Papiere. Der Lebensmittelriese verkauft sein nordamerikanisches Tiefkühlpizza-Geschäft für 3,7 Milliarden Dollar an den Schweizer Weltmarktführer Nestle und hat sein Übernahmeangebot für die britische Schokoladenfirma Cadbury mit einem größeren Baranteil versüßt. Allerdings sprach sich der einflussreiche US-Investor und Kraft-Großaktionär Warren Buffett vorerst dagegen aus. Die Aktien stiegen um 4,9 Prozent. Einen Glanzpunkt setzten die Ford-Aktien, die nach überraschend guten Absatzzahlen im Dezember um 6,6 Prozent in die Höhe schossen.

Apple und Google gerieten wegen neuer Geräte in den Fokus der Anleger. Der Internetriese Google stellte sein Mobiltelefon mit dem Namen "Nexus One" vor. Google will damit erstmals Hardware direkt an Endkunden verkaufen. Die Google-Aktien gaben 0,4 Prozent nach. Apple dürfte einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge noch in diesem Monat seinen neuen Tablet-Computer vorstellen. Die Aktien gewannen 0,2 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,19 Milliarden Aktien den Besitzer. 1845 Werte legten zu, 1198 gaben nach und 96 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,38 Milliarden Aktien 1197 im Plus, 1505 im Minus und 120 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 15/32 auf 96-27/32. Sie rentierten mit 3,761 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 19/32 auf 96-10/32 und hatten eine Rendite von 4,603 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica, bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

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