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FOKUS 3-US-Börsen uneinheitlich - Tech-Werte gefragt

Veröffentlicht am 09.06.2009, 22:37
Aktualisiert 09.06.2009, 22:40
ACNF
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* Texas Instruments weckt Interesse an Tech-Werten

* Erlaubnis für Banken-Rückzahlung begeistert nur kurz

* Anleger blicken auf Anleihe-Auktion

(Neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte, Zitat)

New York, 09. Jun (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Dienstag uneinheitlich präsentiert. Der optimistische Ausblick des Speicherchipherstellers Texas Instruments ließ Anleger bei Technologiewerten zugreifen und hob die Nasdaq ins Plus. Der Dow Jones blieb dagegen nahezu unverändert. Nach anfänglicher Begeisterung sorgten sich Anleger über die Ankündigung des US-Finanzministeriums, zehn Instituten die Rückzahlung milliardenschwerer Staatshilfen zu erlauben. Die Investoren zweifelten, ob dieser Schritt dem Aufschwung dienen könne. Schließlich könnten die Banken das zu erstattende Geld auch für die Vergabe von Krediten nutzen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Handelsverlauf zwischen einem Hoch von 8803 und einem Tief von 8725 Punkten. Er schloss kaum verändert bei 8763 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,4 Prozent auf 942 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um ein Prozent auf 1860 Punkte vor. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,1 Prozent im Minus bei 4997 Punkten.

Die Anteilsscheine von Texas Instruments gewannen 6,3 Prozent auf 21,02 Dollar. Der Infineon-Rivale hob seine Gewinn- und Umsatzprognose für das zweite Quartal an. Dies werde als Bestätigung dafür gesehen, dass einige Lagerbestände langsam doch abgebaut seien, sagte Bennett Gaeger von Stifel Nicolaus. "Das hat dem Markt einige Ängste genommen."

Bankentitel verzeichneten zunächst Gewinne, als die Börsianer erfuhren, dass die US-Regierung zehn der größten Banken des Landes die Rückzahlung von Staatshilfen in Höhe von insgesamt 68 Milliarden Dollar erlaubt. Der Markt sei glücklich, wenn sich die Regierung aus dem Bankengeschäft zurückziehe, sagte Tom Alexander von Alexander Trading. Die anfängliche Begeisterung ließ jedoch nach, was Alexanders Kollege Carl Birkelbach mit Zweifeln an einem Aufschwung begründete. Die Banken wollten die Gelder praktisch sofort zurückzahlen, sagte er. "Wenn sie mehr an die Öffentlichkeit denken würden, würden sie die Mittel als Kredite vergeben."

Eine mit Spannung erwartete Auktion von Anleihen mit dreijähriger Laufzeit stieß auf reges Interesse. Dies besänftigte etwas die Investoren. Sie hatten ein Überangebot an Staatsanleihen gefürchtet, da die Zinsen und damit auch die Kreditkosten für Verbraucher und Unternehmen in die Höhe treiben könnte.

Der Airbus-Rivale Boeing und United Technologies mussten Kursverluste hinnehmen, weil die Luftfahrtsparte von General Electric, die Triebwerke baut, einen Auftragseinbruch befürchtet. Boeing verlor 0,9, United Technologies 1,7 Prozent. GE selbst blieb kaum verändert.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,1 Milliarden Aktien den Besitzer. 1812 Werte legten zu, 1191 gaben nach und 124 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,2 Milliarden Aktien 1590 Titel im Plus, 1052 im Minus und 162 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen legten im späten Handel auf 93-31/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 3,8599 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren auf 93-12/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,6626 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campo und Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Andreas Kröner)

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