Die Eurozone verzeichnete im November einen markanten Rückgang der Geschäftsaktivität. Eine deutliche Kontraktion im Dienstleistungssektor verstärkte den bereits im verarbeitenden Gewerbe beobachteten Abschwung.
Der finale Gesamteinkaufsmanagerindex (PMI) für die Währungsunion, ein Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Gesundheit, fiel auf 48,3 Punkte. Im Oktober hatte der von S&P Global ermittelte Index noch bei einem neutralen Wert von 50,0 Punkten gelegen.
Zwar lag der November-Wert knapp über der vorläufigen Schätzung von 48,1 Punkten, blieb jedoch unter der kritischen 50-Punkte-Marke, die Wachstum von Schrumpfung trennt. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang im Dienstleistungssektor, der zuvor die Gesamtwirtschaft gestützt hatte.
Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, betonte, dass dies die erste Kontraktion des Sektors seit Januar darstelle. Er wies auf die negativen Folgen für die Wachstumsaussichten in den großen Volkswirtschaften der Eurozone hin.
Der Dienstleistungs-PMI sank im November von 51,6 auf 49,5 Punkte und signalisiert damit die erste Schrumpfung des Sektors in diesem Jahr. Zudem fiel der Gesamtindex für Neuaufträge, der die Gesamtnachfrage widerspiegelt, steil von 47,9 auf 46,8 Punkte – den tiefsten Stand im Jahr 2023.
Trotz des allgemeinen Abschwungs gab es einen leichten Beschäftigungsanstieg im Dienstleistungssektor. Der entsprechende Index kletterte von 50,3 im Vormonat auf 51,0 Punkte. Dies deutet darauf hin, dass Dienstleistungsunternehmen trotz gedämpfter Geschäftsaktivität weiterhin Personal einstellen.
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