📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

HANNOVER/ROUNDUP: 'Weltspitze in geballter Form' - Obama und Merkel

Veröffentlicht am 25.04.2016, 10:43
© Reuters.  HANNOVER/ROUNDUP: 'Weltspitze in geballter Form' - Obama und Merkel

HANNOVER (dpa-AFX) - US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben zum Auftakt der Hannover Messe die Wirtschaftsstärke und Innovationskraft ihrer Länder betont. "Sie sehen hier Firmen, die eine Vorreiterrolle spielen, die ändern, wie wir leben, arbeiten und lernen", sagte Obama bei einem gemeinsamen Messerundgang in der amerikanischen Halle.

Merkel sagte, in diesem Jahr werde man in Hannover "die Weltspitze in geballter Form" erleben. Deutsche und amerikanische Firmen könnten voneinander lernen. Es sei an ihnen, "gemeinsam Innovation und Neuland zu gestalten".

Merkel und Obama hatten die größte Industriemesse der Welt am Sonntagabend eröffnet. Die USA sind in diesem Jahr Partnerland. Erstmals besucht ein US-Präsident die Messe. Er informierte sich unter anderem anderem über Sensortechnik und digitalisierte Fertigungstechnik.

Nach dem Messerundgang will Obama eine Rede halten, die in seinem Umfeld als Schwerpunkt des Besuchs in Hannover klassifiziert wird. Am Nachmittag steht ein US-Europa-Minigipfel an: Dann stoßen Großbritanniens Premier David Cameron, Frankreichs Präsident François Hollande und Italiens Regierungschef Matteo Renzi zu Merkel und Obama hinzu. Bei dem Gespräch werden die Terrorbekämpfung sowie die Krisen in Syrien und Libyen Thema sein.

Obama war am Sonntagmittag aus London kommend in Hannover gelandet und von Merkel im Schloss Herrenhausen mit militärischen Ehren empfangen worden. Beide sprachen dann knapp zwei Stunden miteinander. Nach der Messeeröffnung kamen die beiden zu einem Abendessen mit Spitzenmanagern zusammen. Dabei ging es unter anderem um die Rolle der Wirtschaft bei der Lösung der Flüchtlingskrise und um Überzeugungsarbeit für das Freihandelsabkommen TTIP.

Der Widerstand gegen das Handelsabkommen ist nicht nur, aber besonders in Deutschland groß. Rund um den Obama-Besuch hatte es am Wochenende in Hannover Proteste dagegen gegeben. Bei der größten Veranstaltung am Samstag waren laut Polizei etwa 35 000 Menschen auf die Straßen gegangen. Sie befürchten eine Senkung von Standards und kritisieren mangelnde Transparenz bei den Verhandlungen.

Obama und Merkel warben eindringlich für das Abkommen. Er setze darauf, dass bis zum Ende seiner Amtszeit zumindest die Inhalte soweit vereinbart seien, dass die Parlamente sich damit befassen könnten, sagte Obama. In diesem Jahr werde es aber keinen endgültigen Beschluss darüber mehr geben.

Auch Merkel sprach sich für einen schnellen Abschluss aus. Ein Freihandelsabkommen sei aus europäischer Perspektive "absolut hilfreich", um die Wirtschaft in Europa besser wachsen zu lassen.

Obama hält sich zum fünften Mal als US-Präsident in Deutschland auf, voraussichtlich auch zum letzten Mal. Im November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt, im Januar scheidet Obama aus dem Amt. Am späten Montagnachmittag will er wieder in Richtung Heimat starten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.