SYDNEY (dpa-AFX) - Die australische Hochtief-Tochter (ETR:HOT) Leighton (FSE:LTH) ASX:LEI will sich von Geschäftsbereichen trennen und so die Verschuldung zurückfahren. Leighton habe Berater engagiert, um den Komplett- oder auch Teilverkauf der Bereiche Gebäudeunterhaltung und Immobilienentwicklung zu prüfen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Präsentation mit. Auch Partnerschaften für die Bereiche seien denkbar. Von den Plänen betroffen ist auch der Bauspezialist John Holland. Die Restrukturierung soll im Frühjahr 2015 abgeschlossen sein.
Nach Aussage von Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes soll durch die geplante Transaktion auch die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöht werden. Ende 2013 lag die Nettoverschuldung inklusive Leasingraten bei Leighton nach Aussage eines Hochtief-Sprechers bei 1,3 Milliarden australischen Dollar (rund 901 Mio Euro). Der Essener Baukonzern Hochtief, der zur spanischen ACS (FSE:OCI1) SCM:ACS gehört, hält rund 70 Prozent an der gewinnträchtigen australischen Tochter.br