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Hoffnung auf EU-Hilfe für Griechenland gibt US-Börsen Auftrieb

Veröffentlicht am 02.03.2010, 15:55
Aktualisiert 02.03.2010, 16:00

New York, 02. Mär (Reuters) - Neue Hoffnungen auf EU-Hilfen für das hoch verschuldete Griechenland haben die US-Börsen am Dienstag zu Handelsbeginn ins Plus gezogen. Börsianern zufolge deuten die jüngsten Entwicklungen daraufhin, dass die EU dem Euro-Land zur Seite springen wird. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg in den ersten Minuten um 0,4 Prozent auf 10.440 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte ebenfalls 0,4 Prozent zu auf 1120 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,5 Prozent auf 2284 Punkte.

Die griechische Regierung hatte der EU versichert, alles Nötige in die Wege zu leiten, um die angestrebte Senkung des Haushaltsdefizits in diesem Jahr zu erreichen. Die EU mache in den Verhandlungen mit Griechenland offenbar Fortschritte, sagte Analyst Frank Lash von FuturePath Trading LLC. "Wir kennen nicht jedes Detail, aber es sieht so aus, als ob die EU die Griechen nicht sich selbst überlässt." Dies sei eine positive Entwicklung. Schon am Montag hatten Hoffnung auf eine Entspannung in der griechischen Schuldenkrise den Kursen Auftrieb verliehen.

Zu den größten Gewinnern gehörte der Düngemittelhersteller Terra Industries, dessen Aktien mehr als zwölf Prozent zulegten. Der heimische Rivale CF Industries hatte sein Übernahmeangebot für Terra angehoben. CF-Titel gaben dagegen gut fünf Prozent nach.

Die Aktien des Chipriesen Qualcomm gewannen drei Prozent, nachdem der als Branchenbarometer geltende Konzern vor Börseneröffnung ein Aktien-Rückkaufprogramm über drei Milliarden Dollar und eine Erhöhung der Quartalsdividende angekündigt hatte. Zudem hob UBS die Prognose für das Umsatzwachstum der Halbleiter-Industrie in diesem Jahr an. Das erste Quartal habe offenbar über dem saisonal üblichen Trend gelegen dank eines kräftigen PC-Absatzes, der auch die Nachfrage nach Chips weiter ankurbeln werde, erklärten die Analysten der Schweizer Bank.

Die Papiere von Dow Chemical legten 1,2 Prozent zu. Der größte US-Chemiekonzern gab den Verkauf der Kunststoffsparte Styron für 1,6 Milliarden Dollar bekannt und kommt damit beim Abbau der Schulden nach der gut 16 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Rivalen Rohm und Haas im vorigen Jahr voran.

Enttäuschende Quartalsergebnisse schickten dagegen die Aktie des Bürobedarf-Einzelhändlers Staples mehr als sieben Prozent in die Tiefe.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Stefanie Huber)

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