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ifo-Präsident Sinn: Griechenland bleibt nur noch der Austritt

Veröffentlicht am 05.11.2011, 14:13
Aktualisiert 05.11.2011, 14:16
MÜNCHEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Präsident des Münchner ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, sieht keine Möglichkeit mehr für einen Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone. 'Die Griechen haben keine Chance, im Euro-Raum wettbewerbsfähig zu werden. Sie müssten ihre Löhne um die Hälfte senken. Das geht nur durch Austritt und Abwertung', sagte Sinn der 'Wirtschaftswoche'. Auch wenn es keine Rechtsgrundlage für einen Austritt gebe, sei die Trennung vom Euro möglich. 'Alles ist technisch machbar, die Trennung der Tschechischen Republik von der Slowakei hat es gezeigt', sagte Sinn.

Um das panikartige Abräumen der Euro-Guthaben bei Banken zu vermeiden, müsste die Regierung in Athen die Rückkehr zur Drachme heimlich vorbereiten. 'Am besten führt man die Währungsreform an den Weihnachtsfeiertagen durch', sagte der Währungsexperte Manfred Neumann, Professor an der Universität Bonn, der 'Wirtschaftswoche'. Man müsse dann das ganze Land abschotten. Die Grenzen müssten geschlossen werden, Banküberweisungen wären verboten, um den Abfluss von Geldern einzudämmen. Auch der internationale Flug- und Bahnverkehr würde eingestellt. 'Um die neuen Scheine zu drucken, braucht man etwa drei Tage', sagt Neumann./hgo/DP/stk

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