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IG Metall startet Warnstreikwelle in der Nacht zum 1. Mai

Veröffentlicht am 29.04.2013, 15:15
PADERBORN/FRANKFURT (dpa-AFX) - IG Metall-Vizechef Detlef Wetzel wird in der Nacht zum 1. Mai im westfälischen Paderborn den Startschuss für eine bundesweite Welle von Warnstreiks geben. Hintergrund ist der laufende Tarifkonflikt für rund 3,7 Millionen Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie. Verhandelt wird bundesweit auf regionaler Ebene in sieben IG Metall-Bezirken. Die Friedenspflicht endet am 30. April.

Nach dem eher punktuellen Start in der Nacht zum 1. Mai werde die Warnstreikwelle am 6. und 7. Mai einen ersten Höhepunkt erreichen, kündigte eine Sprecherin an. Bei geplanten Aktionen in mehreren Großbetrieben werde Anfang kommender Wochen bundesweit mit mehreren zehntausend Warnstreikenden gerechnet.

Am 7. Mai sollen die Gespräche in der dritten Runde zunächst in Baden-Württemberg fortgesetzt werden. Am Folgetag startet dann die dritte Verhandlungsrunde in Bayern, in NRW werden die Gespräche am 13. Mai in Leverkusen fortgeführt.

Bislang sind die Verhandlungen nach zwei Runden auf regionaler Ebene aus Sicht der Gewerkschaft nicht ausreichend vorangekommen, obwohl die Arbeitgeber ein erstes Angebot vorgelegt haben. Die IG Metall verlangt auf 12 Monate 5,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber bieten nach zwei Nullmonaten eine Erhöhung von 2,3 Prozent bei 13 Monaten Laufzeit.

Zum Auftakt in der Nacht zum Tag der Arbeit seien zunächst eher kleinere Aktionen geplant, sagte die Sprecherin. An den Aktionen bei dem Paderborner Automobilzulieferer und Röhrenhersteller Benteler sowie bei zwei Kabelherstellern im niedersächsischen Bramsche sollen sich jeweils mehreren hundert Beschäftigte der Nachtschicht beteiligen.

Bei den Warnstreiks werde es in den Werken zu Produktionsstillständen kommen, so die IG Metall. Eine eher symbolische Aktion sei dagegen am 30. April kurz vor Mitternacht bei MAN Diesel und Turbo SE im bayerischen Augsburg geplant. Weitere Aktionen seien in der laufenden Woche etwa am 2. Mai im Daimler -Werk in Düsseldorf vorgesehen./uta/DP/jsl

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