DUBLIN (dpa-AFX) - Das von der Finanzkrise besonders hart getroffene Irland hat im vergangenen Jahr seine Steuereinnahmen wieder etwas gesteigert. Die Einnahmen für 2011 lagen bei 34 Milliarden Euro und damit um 7,2 Prozent über den Einnahmen des Vorjahres, wie das Finanzministerium in Dublin am Donnerstag mitteilte. In den drei Jahren zuvor waren die Steuern kontinuierlich gesunken. Vornehmlich sei dafür ein Anstieg bei der Einkommensteuer um 22 Prozent verantwortlich.
Allerdings liegen die Einnahmen auch um 2,5 Prozent unter dem Ziel, dass sich die irische Regierung selbst gesteckt hatte. Das Haushaltsdefizit - ohne die Einmalausgaben für den Bankensektor - liege um 2,75 Milliarden Euro niedriger als noch im Jahr 2010. 'Das zeigt, dass wir Fortschritte dabei machen, unsere öffentlichen Finanzen auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen', sagte Finanzminister Michael Noonan.
Irland hatte nach einer tiefgreifenden Immobilien- und Bankenkrise im Herbst 2010 als erstes Land der Eurozone den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds in Anspruch nehmen müssen. Dublin hatte 67,5 Milliarden Euro an Garantien erhalten. Seitdem hat der 4,5-Millionen-Einwohner-Staat alle Vorgaben der internationalen Geldgeber erfüllt.
Irland, stark von Exporten abhängig, fürchtet aber mögliche Negativeinflüsse der Euro-Krise. Für das vergangene Jahr meldete das Land Rekord-Investitionen internationaler Konzerne. Ausländische Firmen hätten 13 000 neue Jobs geschaffen. 700 Millionen Euro seien neu in Irland investiert worden./dm/DP/hbr
Allerdings liegen die Einnahmen auch um 2,5 Prozent unter dem Ziel, dass sich die irische Regierung selbst gesteckt hatte. Das Haushaltsdefizit - ohne die Einmalausgaben für den Bankensektor - liege um 2,75 Milliarden Euro niedriger als noch im Jahr 2010. 'Das zeigt, dass wir Fortschritte dabei machen, unsere öffentlichen Finanzen auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen', sagte Finanzminister Michael Noonan.
Irland hatte nach einer tiefgreifenden Immobilien- und Bankenkrise im Herbst 2010 als erstes Land der Eurozone den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds in Anspruch nehmen müssen. Dublin hatte 67,5 Milliarden Euro an Garantien erhalten. Seitdem hat der 4,5-Millionen-Einwohner-Staat alle Vorgaben der internationalen Geldgeber erfüllt.
Irland, stark von Exporten abhängig, fürchtet aber mögliche Negativeinflüsse der Euro-Krise. Für das vergangene Jahr meldete das Land Rekord-Investitionen internationaler Konzerne. Ausländische Firmen hätten 13 000 neue Jobs geschaffen. 700 Millionen Euro seien neu in Irland investiert worden./dm/DP/hbr