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IW-Chef sieht durch starken Euro kaum Probleme für deutsche Firmen

Veröffentlicht am 10.05.2014, 20:09
Aktualisiert 10.05.2014, 20:12

MÜNCHEN/KÖLN (dpa-AFX) - Deutsche Unternehmen müssen sich aus Sicht des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wegen eines hohen Euro-Kurses weniger Sorgen machen als Firmen in den Euro-Krisenländern. Die Aufwertung sei besonders für die exportorientierte Wirtschaft der kriselnden Euro-Staaten ein Problem, sagte IW-Chef Michael Hüther der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". "Die deutschen Exporteure sind dagegen durch ihre Position als Weltmarktführer, verdeckte Champions oder allein durch ihren kundenorientierten Differenzierungsspielraum weniger von einer preisempfindlichen Nachfrage abhängig", erklärte Hüther.

Ähnlich äußerte sich Commerzbank (ETR:CBK)-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Die aus dem Eurokurs resultierenden Gefahren werden meist übertrieben", sagte Krämer dem Blatt. "Erstens ist der Euro nicht außergewöhnlich stark. Zweitens schiebt die für Deutschland viel zu expansive Geldpolitik die Wirtschaft so stark an, dass jegliche aus dem Eurokurs resultierende Belastung überkompensiert würde." Die Europäische Zentralbank hält den Leitzins seit Monaten auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent. Mit billigem Geld sollen Unternehmen zu mehr Investitionen und Verbraucher zu mehr Konsum zu bewegt werden.b

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