📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Kirchen und Gewerkschaften warnen vor Aushöhlung der Sonntagsruhe

Veröffentlicht am 28.04.2016, 14:46
© Reuters.  Kirchen und Gewerkschaften warnen vor Aushöhlung der Sonntagsruhe

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Katholische und evangelische Kirche sowie die Gewerkschaften haben vor einer Aushöhlung der Sonntagsruhe gewarnt. Immer mehr Beschäftigte müssten auch in Bayern an Sonn- oder Feiertagen arbeiten. "Der Sonntag muss als Ganzes geschützt werden, damit Zeit für Ruhe und seelische Erbauung, Familie und soziale Kontakte, Gottesdienste und Ehrenamt bleibt." Dies forderten der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx, Bayerns evangelischer Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und der Vorsitzende des DGB Bayern, Matthias Jena, am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung. Anlass ist der Tag der Arbeit (1. Mai), der an diesem Sonntag gefeiert wird.

Die ständige Erreichbarkeit von Beschäftigten führe zu einer Aufhebung der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. "Der Schutz arbeitsfreier Sonn- und Feiertage als Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft ist in Gefahr, einem Rund-um-die-Uhr-Wettbewerb geopfert zu werden", schreiben die Kirchenvertreter und der DGB. Ausnahmen vom Sonntagsschutz dürften nur in begründeten Einzelfällen erlaubt sein. Zudem wenden sie sich dagegen, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen die Flüchtlingskrise dazu nutzten, um Feindseligkeit zu schüren und sogar die freiheitlich-demokratische Grundordnung infrage zu stellen. "Jeder Form von Hass, Rassismus, Beleidigung oder Gewalt treten wir mit Entschiedenheit entgegen", heißt es in der Erklärung. Zuletzt hatten sich Kirchen und DGB Bayern vor zehn Jahren gemeinsam zum Tag der Arbeit zu Wort gemeldet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.