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Konjunkturdaten drücken US-Börsen zur Eröffnung ins Minus

Veröffentlicht am 15.12.2009, 15:53

New York, 15. Dez (Reuters) - Eine Reihe von Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Dienstag zur Eröffnung ins Minus gedrückt. Vor allem die trüben Zahlen vom New Yorker Konjunkturindex verhagelten den Anlegern die Laune, nachdem die Wall Street am Montag noch den höchsten Stand seit 14 Monaten verzeichnet hatte. Zudem machten sich nach einem Anstieg der Erzeugerpreise erneut Sorgen breit, die US-Notenbank Fed könnte ihre Zinsen bald anheben, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Vertreter der Notenbank kamen zu zweitägigen Beratungen zusammen. Mit einer Erklärung zur weiteren Zinspolitik und der Entwicklung der US-Wirtschaft wird am Mittwoch um 20:15 Uhr gerechnet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,4 Prozent auf 10.463 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,4 Prozent auf 1109 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,5 Prozent auf 2201 Punkte ab.

Im Fokus der Börsianer standen Konjunkturdaten. Wie die New Yorker Federal Reserve mitteilte, hat die Industrie im US-Bundesstaat New York im Dezember überraschend an Fahrt verloren. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe sank auf plus 2,55 Punkte von plus 23,51 Zählern im November. Es war der stärkste Rückgang seit Erhebung des Indikators vor achteinhalb Jahren.

Auch gestiegene Erzeugerpreise drückten die Stimmung und fachten die Angst vor einer stärkeren Inflation an. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Preise in den USA im November im Vergleich zum Vormonat um 1,8 Prozent. Analysten hatten mit 0,8 Prozent gerechnet. Eine deutlich höhere Industrieproduktion von 0,8 Prozent im November konnte die Anleger dagegen nicht erwärmen. Am Markt war lediglich mit 0,5 Prozent gerechnet worden.

Wenig Freude bereiteten den Anlegern in New York zudem Zahlen aus Deutschland. Das Konjunkturbarometer des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigt, dass Anleger und Analysten im Dezember skeptischer auf 2010 blicken als noch im Vormonat.

Auf Unternehmensseite gerieten die Aktien des Elektro-Fachhändlers Best Buy massiv unter Druck. Das Unternehmen teilte mit, die Gewinnmargen würden im vierten, wichtigen Weihnachtsquartal geringer ausfallen als bisher angenommen. Der Gewinn im dritten Quartal lag indes über den Erwartungen. Best-Buy-Aktien verloren über sechs Prozent.

Mit Spannung warteten die Anleger zudem auf den Erstflug der Boeing 787, die am Dienstag mit einer Verspätung von zweieinhalb Jahren abheben sollte. Boeing-Aktien tendierten vor dem Start 0,7 Prozent tiefer.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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