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Krankenkassen mit Überschuss von 1,41 Milliarden Euro

Veröffentlicht am 08.09.2017, 12:05
Aktualisiert 08.09.2017, 12:10
© Reuters. A pensioner walks along a hallway in a residential home for the elderly in Planegg

Berlin (Reuters) - Die gesetzlichen Krankenkassen haben das erste Halbjahr mit einem Überschuss von rund 1,41 Milliarden Euro abgeschlossen.

Der Überschuss des ersten Quartals in Höhe von 612 Millionen Euro habe sich damit mehr als verdoppelt, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Berlin mit. Einnahmen in Höhe von rund 116,4 Milliarden Euro standen demnach Ausgaben von rund 115 Milliarden Euro gegenüber. Die Finanzreserven der 113 Kassen stiegen damit auf rund 17,5 Milliarden Euro.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sagte, damit hätten die Kassen weiterhin gute Spielräume, um ihre Versicherten mit hochwertigen Leistungen bei attraktiven Beiträgen zu unterstützen. Dies sei eine gute Nachricht für alle gesetzlich Versicherten.

© Reuters. A pensioner walks along a hallway in a residential home for the elderly in Planegg

Die Einnahmen der Kassen stiegen um 4,3 Prozent, die Ausgaben um 3,7 Prozent. 2016 hatten die Kassen im ersten Halbjahr einen Überschuss von 598 Millionen und im Gesamtjahr von 1,62 Milliarden Euro eingefahren. Es zeichnet sich ab, dass sie in diesem Jahr ihr Ergebnis von 2016 übertreffen werden.

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) verzeichneten einen Überschuss von rund 650 Millionen Euro, die Ersatzkassen von 456 Millionen Euro, Betriebskrankenkassen (BKK) von 111 Millionen Euro, die Innungskrankenkassen von 93 Millionen Euro und die Knappschaft-Bahn-See von 101 Millionen Euro. Lediglich die Landwirtschaftliche Krankenversicherung verbuchte ein Defizit von einer Million Euro.

Die Arzneimittelausgaben stiegen in den ersten sechs Monaten um 3,2 Prozent. Die Erlöse aus Rabattvereinbarungen der Kassen mit Pharmafirmen erhöhten sich dem Ministerium zufolge im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um rund 7,6 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Die Ausgaben für ärztliche Behandlungen stiegen um rund 5,1 Prozent, für Krankenhausbehandlungen um 2,5 Prozent.

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