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Maas verteidigt Festhalten an Nord Stream 2 als im Interesse der Ukraine

Veröffentlicht am 03.12.2018, 11:25
Aktualisiert 03.12.2018, 11:30
© Reuters. German Minister of Foreign Affairs Heiko Maas delivers his statement, during the Geneva Conference on Afghanistan, at the European headquarters of the United Nations in Geneva

© Reuters. German Minister of Foreign Affairs Heiko Maas delivers his statement, during the Geneva Conference on Afghanistan, at the European headquarters of the United Nations in Geneva

Berlin (Reuters) - Ein Rückzug Deutschlands aus dem Bau der umstrittenen Gas-Pipeline Nord Stream 2 würde Bundesaußenminister Heiko Maas zufolge das Projekt nicht stoppen, aber Nachteile für die Ukraine mit sich bringen.

Deutschland setze sich bei Russland für einen andauernden Gastransit durch die Ukraine ein, damit der Regierung in Kiew die Einnahmen dafür nicht verloren gingen, sagte Maas am Montag in Berlin. "Das heißt, sich zurückzuziehen aus diesem Projekt würde auch bedeuten, diese politische Forderung zurückzunehmen." Denn Nord Stream 2 würde auch gebaut, wenn deutsche Unternehmen aus dem Vorhaben ausstiegen. Dann würde es allerdings niemanden mehr geben, der sich dafür einsetze, dass es zu einem alternativen Gastransit durch die Ukraine komme.

Nord Stream 2 soll wie Nord Stream 1 Gas aus Russland durch die Ostsee nach Deutschland leiten. Bisherige Transitstaaten wie die Ukraine werden damit umgangen, was dort für heftige Kritik sorgt. Die Ukraine ist selbst von russischem Gas abhängig und fühlt sich zunehmend erpressbar durch die Regierung in Moskau, wenn diese den Gashahn zudrehen könnte, ohne damit den Endkunden Deutschland und weitere Abnehmer in Westeuropa zu treffen.

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