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Metro plant keinen Verkauf von Töchtern - 'Der Kaufhof ist super'

Veröffentlicht am 20.03.2013, 12:30
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Metro plant in naher Zukunft keinen Verkauf von Töchtern. Weder eine Trennung von Real Deutschland noch von Kaufhof stünden auf der Tagesordnung, sagte Metro-Chef Olaf Koch am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns in Düsseldorf. Die Warenhauskette Kaufhof zählt zwar im Gegensatz zu Real weiterhin nicht offiziell zum Kerngeschäft. Den von seinem Vorgänger Eckhard Cordes eingeleiteten Verkaufsprozess von Kaufhof hatte Koch aber wegen mangelhafter Gebote kurz nach seinem Amtsantritt im Januar 2012 gestoppt. Im vergangenen Jahr war Kaufhof die einzige Sparte der Metro, die ein steigendes Ergebnis aufweisen konnte. „Der Kaufhof ist super“, sagte Koch deshalb. Die Kette habe Marktanteile im Textilbereich gewonnen und sei gestärkt aus der Krise hervorgegangen. „Das Warenhaus hat eine hervorragende Perspektive.“

Festhalten will Koch in jedem Fall an den deutschen Verbrauchermärkten von Real. „Real Deutschland ist Kernbestandteil von Metro. Da ist kein Fragezeichen dahinter“, stellte Koch klar. Die Sparte hatte 2012 als einzige im Konzern ihre Kapitalkosten nicht verdienen können. „Wir sind aber überzeugt, dass wir aus der Substanz des Unternehmens eine deutliche Ertragskraft erzielen können', sagte Koch. Analysten sehen ohnehin geringe Chancen für einen Verkauf von Real Deutschland, schon allein deshalb, weil der deutsche Markt im Lebensmitteleinzelhandel hart umkämpft ist. Das Osteuropageschäft von Real hatte Metro im vergangenen Jahr an den französischen Konkurrenten Auchan verkauft./she/fbr

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