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Metro sieht sich als Etappensieger im Machtkampf bei MediaSaturn

Veröffentlicht am 08.08.2012, 17:58
Aktualisiert 08.08.2012, 18:00
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Metro AG sieht sich im Machtkampf mit den Minderheitseignern der Elektrokette MediaSaturn nach einem Schiedsspruch gestärkt. Das von Metro angerufene Schiedsgericht habe zugunsten des Konzerns entschieden und dabei vor allem festgestellt, dass der Beirat mit einfacher Mehrheit über wesentliche unternehmerische Sachverhalte entscheiden kann, teilte der Konzern am frühen Mittwochabend mit. Damit wäre das Vetorecht des Firmengründers und Minderheitseigners Erich Kellerhals gekippt. Zu Details wollte sich der Konzern zunächst aber nicht äußern.

Ein Sprecher von Kellerhals erklärte, man werde den Spruch eingehend prüfen, sobald die Begründung vorliege. Aus dem Tenor gehe aber hervor, dass keine der beiden Seiten vollständig Recht bekommen habe. Schon jetzt sei klar, dass Metro wesentliche Ziele nicht erreicht habe und etwa für die Berufung von Geschäftsführern bei MediaSaturn auch im Beirat nach wie vor eine Mehrheit von 80 Prozent brauche, dafür also auf die Zustimmung von Kellerhals angewiesen sei.

Allerdings ist noch unklar, ob der Schiedsspruch tatsächlich gelten wird. Erst diesen Donnerstag entscheidet das Oberlandesgericht (OLG) München, ob das Schiedsgericht den Streit zwischen Metro und dem Firmengründers Erich Kellerhals überhaupt entscheiden darf. Das OLG hatte zumindest durchblicken lassen, dass es eher das Schiedsgericht für zuständig hält, entschieden ist darüber nicht./sbr/DP/wiz

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