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OTS: Coface Deutschland / Coface: 10 Schwellenländer in den Fußstapfen der BRICS

Veröffentlicht am 02.04.2014, 14:45
Aktualisiert 02.04.2014, 14:48

Coface: 10 Schwellenländer in den Fußstapfen der BRICS

Mainz (ots) - Während sich das Wachstum in den BRICS-Staaten

verlangsamt, beschleunigen andere Länder ihre wirtschaftliche

Entwicklung. Darunter sieht Coface zehn Länder, die gute Aussichten

haben, ihre Produktion zu steigern, und zudem über die finanziellen

Mittel dafür verfügen. Kolumbien, Indonesien, Peru, Philippinen und

Sri Lanka sieht Coface dabei aufgrund des besseren Geschäftsumfelds

einen Schritt weiter als Kenia, Tansania, Sambia, Bangladesch und

Äthiopien.

Um Länder zu identifizieren, die den BRICS in der Entwicklung

folgen könnten, schaut Coface besonders auf Volkswirtschaften mit

starkem und beschleunigtem Wachstum, deren Wirtschaft zudem

diversifiziert und robust genug ist, um Wachstumsdellen auszuhalten.

Außerdem brauchen sie ausreichend Kapital, um das Wachstum zu

finanzieren. So müssen sie Mindestreserven haben, um nicht von

Auslandskapital abhängig zu sein, und dürfen nicht Gefahr laufen,

Kreditblasen zu produzieren.

Coface hat zehn "neue aufstrebende" Länder identifiziert, die

diese Kriterien erfüllen. Diese Länder unterscheiden sich in ihrem

jeweiligen Geschäftsumfeld. Ist es schwach, kann es Wachstum

ersticken. Deshalb definiert Coface zwei Gruppen von "neuen

aufstrebenden" Ländern. Kolumbien, Indonesien, Peru, Philippinen und

Sri Lanka haben ein vernünftiges Geschäftsumfeld (Coface-Bewertung A4

oder B), das in der aktuellen Bewertung dem der BRICS vergleichbar

ist. Kenia, Tansania, Sambia, Bangladesch und Äthiopien haben ein

sehr (C) oder extrem problematisches (D) Geschäftsumfeld, das die

Entwicklung erschweren könnte.

"Natürlich wird es für die zweite Gruppe schwieriger, sie dürfte

länger brauchen, um ihr Wachstumspotenzial voll zu entfalten.

Allerdings sind ihre Probleme mit dem Geschäftsumfeld relativ zu

sehen: 2001 war die Governance in Brasilien, China, Indien und

Russland mit der heutigen in Kenia, Tansania, Sambia, Bangladesch und

Äthiopien vergleichbar", sagt Julien Marcilly, Leiter Country Risk

bei Coface.

Zweifellos gibt es einige Schwächen im Vergleich zu den

BRIC-Ländern in den 2000er Jahren. Zum einen repräsentieren die zehn

Länder derzeit nur elf Prozent der Weltbevölkerung, während die BRIC

2001 zusammen 43 Prozent ausmachten. Zum anderen erreicht ihr BIP nur

70 Prozent von dem der BRIC-Staaten im Jahr 2001. Schließlich

erwirtschafteten die BRIC im Durchschnitt zusammen genommen einen

Leistungsbilanzüberschuss, während die "neuen aufstrebenden" Länder

ein Defizit von rund sechs Prozent des BIP verbuchen. "Weil die

Industrieländer heute weniger wachsen, können die neuen aufstrebenden

Länder nicht so vom Export dorthin profitieren wie die BRIC-Länder in

den 2000er Jahren. Ihr Wachstum wird mehr vom Binnenmarkt abhängen

sowie vom Export in andere Schwellenländer", erklärt Julien Marcilly.

Trotz nicht so günstiger Rahmenbedingungen haben die "neuen

aufstrebenden" Länder auch Vorteile gegenüber den BRIC-Staaten im

Jahr 2001. Ihre Inflationsraten sind rund 2,8 Prozent niedriger als

damals die der BRIC. Und die Staatsverschuldung liegt bei rund 40

Prozent des BIP im Vergleich zu 54 Prozent der BRIC-Länder vor 13

Jahren.

OTS: Coface Deutschland

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Pressekontakt:

Coface, Niederlassung in Deutschland

Erich Hieronimus, Pressesprecher

Tel: 06131/323541

erich.hieronimus@coface.com

www.coface.de

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