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Veröffentlicht am 30.11.2011, 09:21
stern: Wiener Staatsanwaltschaft prüft Betrugsvorwürfe gegen AWD

Hamburg (ots) - Eine für Wirtschaftskriminalität und Korruption

zuständige Sondereinheit der Wiener Staatsanwaltschaft geht massiven

Vorwürfen gegen den von Carsten Maschmeyer gegründeten Finanzvertrieb

AWD nach. Wie das Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden

Ausgabe berichtet, reagieren die Ermittler damit auf eine

detaillierte Strafanzeige des österreichischen Vereins für

Konsumenteninformation (VKI). In der bereits im April erstatteten

Strafanzeige gegen Maschmeyer selbst sowie gegen 19 weitere

AWD-Manager erheben die Verbraucherschützer den Vorwurf des schweren

gewerbsmäßigen Betrugs. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte

gegenüber dem stern Ermittlungen 'weder bestätigen noch dementieren'.

Damit ließen die Ermittler auch offen, ob Maschmeyer persönlich in

ihr Visier geraten ist. Nach Informationen des stern hat die

Staatsanwaltschaft aber bereits mehrere Zeugen vernommen, darunter

einen aus Deutschland stammenden ehemaligen hohen AWD-Manager.

Der VKI, zu dessen Mitgliedern die Republik Österreich gehört,

wirft dem AWD vor, tausenden Kunden in Österreich gezielt und

systematisch riskante Anlagen mit falschen Versprechungen verkauft zu

haben, um selbst hohe Provisionen einzustreichen. Die 83-seitige

Strafanzeige stützt sich auf eine Vielzahl interner AWD-Unterlagen

sowie auf Zeugenaussagen ehemaliger Mitarbeiter. Demnach sollen

Maschmeyer und andere AWD-Manager 'vorsätzlich ein Anreizsystem

geschaffen', das dazu geführt habe, dass die Vermittlung

hochriskanter Finanzprodukte durch die AWD-Agenten gefördert worden

ist', heißt es in der Strafanzeige. Der Anreiz für den Verkauf

'wertbeständiger Veranlagungen', also etwa Lebensversicherungen oder

Bausparverträge, sei hingegen 'relativ gering' gewesen.

Vom stern mit den Vorwürfen konfrontiert, gaben sowohl der AWD

Österreich als auch Maschmeyer an, sie hörten zum ersten Mal von dem

Verfahren. Das Unternehmen und Maschmeyer weisen die Vorwürfe als

abstrus zurück: Sie entbehrten 'jeglicher Grundlage'. Der AWD

Österreich erklärte, 'soweit der VKI mit diesen abstrusen

Behauptungen nunmehr (...) auch noch die Staatsanwaltschaft

beschäftigt haben sollte, scheint dies von dem Versuch getragen zu

sein, seinen vor den Zivilgerichten seit rund zweieinhalb Jahren

erfolglos gebliebenen Bemühungen auf diesem Wege Nachdruck zu

verleihen.' AWD-Gründer Maschmeyer, der den AWD seit 2007 an den

Schweizer Konzern Swiss Life verkauft hatte, wollte sich ebenso wie

der AWD Österreich nicht zu einzelnen Details äußern. 'Sicher werden

Sie verstehen', so ein Sprecher zum stern, 'dass Herr Maschmeyer sich

im Rahmen der Geschäftsordnung als einzelner Verwaltungsrat der Swiss

Life weder zu Swiss-Life-Themen noch zum AWD äußern kann.'

Originaltext: Gruner+Jahr, stern

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:

Gruner+Jahr, stern

Hans-Martin Tillack

Telefon: 030-20224-0

tillack.hans-martin@stern.de

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