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Veröffentlicht am 17.11.2011, 10:16
Nordmetall-Konjunkturumfrage: Metall- und Elektroindustrie ist Fels in

der Brandung (mit Bild)

Hamburg (ots) -

Die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie zeigt sich

weitestgehend unbeeindruckt von der wirtschaftlichen Großwetterlage.

Die meisten Unternehmen melden gute Geschäfte. Die Auslastung liegt

mit 88,6 Prozent stabil über dem langjährigen Durchschnitt. Das geht

aus der neuesten Konjunkturumfrage des Arbeitgeberverbands Nordmetall

hervor. Allerdings bremst der Boom langsam ab: 'Erstmals seit zwei

Jahren steigt der Nordmetall-Index nicht mehr. Die Kurve der

Unternehmen mit guter Geschäftslage verharrt auf hohem Niveau', so

Nordmetall-Vorstand Thomas Lambusch, der im kommenden Jahr erstmals

als Verhandlungsführer der Arbeitgeber in die Tarifrunde geht.

48 Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen bezeichneten ihre

Lage als gut. Weitere 30 Prozent nannten die laufenden Geschäfte

saisonüblich. Dies entspreche den Rückmeldungen aus der letzten

Umfrage im Frühjahr 2011, so Nordmetall. Auch bei den besorgten

Unternehmen gab es keine Veränderungen: 19 Prozent beurteilten die

Lage als 'unbefriedigend'. Und der Anteil der Firmen, die ihre

derzeitige Situation als 'schlecht' bezeichnen, liegt nach wie vor

bei 3 Prozent.

'Die Metall- und Elektroindustrie lässt sich von der

wirtschaftlichen Großwetterlage nicht ins Boxhorn jagen', so

Lambusch: 'Wenn die Schuldenkrise und die Verunsicherung der

Finanzmärkte nicht wären, ginge es noch mehr Firmen blendend -

vielleicht sogar dem Schiffbau, dessen Auftragskrise ebenfalls

weitestgehend eine Finanzierungskrise ist.'

Die Schuldenkrise sei zwar ein Anlass zur Sorge, aber die

Industrie habe dennoch gut zu tun: 'Wir bauen nach wie vor

Beschäftigung auf, bilden auf höchstem Niveau aus und wir

investieren. Die Metall- und Elektroindustrie scheint ein Fels in der

Brandung zu sein', sagte Lambusch. 20 Prozent der befragten

Unternehmen würden eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl planen, 72

Prozent wollten die Belegschaft stabil halten, nur 7 Prozent dächten

an einen Stellenabbau.

Lambusch verwies auch auf die in der kommenden Woche startende

Kampagne 'Wir sind das Herz der Wirtschaft', mit der die Metall- und

Elektroindustrie auf ihre Bedeutung hinweisen wolle: 'Wir sprechen

von bundesweit 23.000 Betrieben mit 3,6 Millionen

Stamm-Beschäftigten, die im Schnitt 46.000 Euro pro Jahr verdienen.

Zusammen erwirtschaften wir insgesamt 950 Milliarden Euro Umsatz und

haben einen Anteil von 60 Prozent am gesamten deutschen Export', so

Lambusch. Die M+E-Industrie werde gerade jetzt ihrer Rolle als

starkes Herz der Wirtschaft gerecht. Das solle auch junge Menschen

von der Zukunftsfähigkeit der Industrieberufe überzeugen: 'Unsere

Branchen bieten beste Einkommens- und Karriereperspektiven', warb

Lambusch.

Beim Blick in die Zukunft sind die befragten Unternehmen nicht

mehr ganz so euphorisch wie noch im Frühjahr. Die Zahl der

Pessimisten hat sich auf 16,5 Prozent verdoppelt. Dennoch rechneten

laut Nordmetall 22 Prozent mit einer weiteren Verbesserung der

Geschäfte und steigenden Aufträgen. 61 Prozent würden keine

Veränderung zu heute erwarten. Insofern meldeten auch 87 Prozent der

Unternehmen, dass sie ihre geplanten Investitionen durchführen

würden.

Nordmetall fragt seine Mitgliedsunternehmen halbjährlich nach

ihrer aktuellen Geschäftslage und den Zukunftserwartungen. Von den

250 Unternehmen beteiligten sich in diesem Frühjahr 110 an der

Umfrage. Sie repräsentieren gut 68.000 Mitarbeiter und damit 62

Prozent aller Beschäftigten in den Mitgliedsunternehmen. Nordmetall

ist zuständig für Hamburg, Schleswig-Holstein,

Mecklenburg-Vorpommern, das Land Bremen und das nordwestliche

Niedersachsen.

Originaltext: NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79026

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79026.rss2

Pressekontakt:

Peter Haas, Pressesprecher

Tel.: 040 / 6378-4231

Mobil: 0171-53 53 930

E-Mail: haas@nordmetall.de

Twitter: PeterHaasHH

Weitere Zahlen und Grafiken auf www.nordmetall.de/de/presse/

- Querverweis: Charts zur Konjunkturumfrage liegen in der

digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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