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ots.CorporateNews: Roland Berger Strategy Consultants / Executive Rail Radar 2011 von ...

Veröffentlicht am 09.12.2011, 09:26
Aktualisiert 09.12.2011, 09:28
Executive Rail Radar 2011 von Roland Berger zeigt: Profitabilität ist

die größte Herausforderung der europäischen Eisenbahnbetreiber

München (ots) -

- Im europäischen Vergleich weist Deutschland gemäß der Mehrheit

der Teilnehmer die attraktivste Marktstruktur sowohl im

Eisenbahnbereich als auch bei den öffentlichen Verkehrsnetzen

auf

- Das Streben nach sicheren Finanzressourcen und nach einer

höheren Profitabilität stellt für 41 Prozent der Führungskräfte

die größte Schwierigkeit dar

- Obwohl 47 Prozent der Befragten die Privatisierung ihres

Unternehmens als wichtig erachten, planen sie nur 21 Prozent bis

2020

- Lediglich ein Viertel der Eisenbahnbetreiber sieht Wachstum als

wichtige Priorität

- Konkurrenz auf dem eigenen nationalen Markt zwingt Unternehmen

zur Expansion: Zentral- und Osteuropa (81%) sowie Westeuropa

(78%) sind weit attraktiver als Asien (31%) oder Indien (27%)

Die zunehmende Liberalisierung der europäischen Eisenbahnindustrie

und der steigende Wettbewerbsdruck zwingen Betreiber, ihre sinkende

Profitabilität zu erhöhen, ihr Angebot zu erweitern und auf

internationalen Märkten zu expandieren. Dabei schneidet Deutschland

im europäischen Marktstrukturranking am besten ab - auch wenn die

Deutsche Bahn noch nicht privatisiert wurde. Die Privatisierung ist

jedoch eines der wichtigsten Anliegen für 47 Prozent der europäischen

Eisenbahnbetreiber. Allerdings rechnen nur 21 Prozent der Befragten

bis 2020 fest damit. Auf Wachstum setzen nur 20 Prozent der

Unternehmen - vor allem im Ausland. Dabei sind Zentral-, Ost- und

Westeuropa beliebtere Expansionsziele als ferne Märkte wie Asien oder

Indien. Das ist das Ergebnis der neuen Studie 'Executive Rail Radar

2011' von Roland Berger Strategy Consultants.

'Der Konkurrenzdruck in der Eisenbahnindustrie nimmt in ganz

Europa zu', sagt Martin Streichfuss, Partner von Roland Berger.

'Obwohl die meisten Unternehmen ihre Produktivität in den vergangenen

Jahren steigern konnten, ist die Profitabilität noch immer zu

niedrig. Verbesserungen der Leistungen und Kostensenkungen sind daher

sehr wichtig, um eine höhere Profitabilität zu erreichen.'

Deutschland schneidet im europäischen Ranking sehr gut ab

In dieser Hinsicht positioniert sich der deutsche Markt für

Eisenbahn und öffentliche Verkehrsmittel im europäischen Vergleich

sehr gut. So wurden die staatlichen Subventionen gesenkt, auch wenn

die Deutsche Bahn bisher nicht privatisiert wurde. Gestiegen ist auch

der Anteil der Privatbetreiber auf dem deutschen Markt, die nun 12

Prozent der Bahnverbindungen im Passagierbereich und sogar ein

Viertel des gesamten Cargobereichs abdecken. 'Bei den lokalen

öffentlichen Verkehrsmitteln spielen vor allem integrierte

Transportmöglichkeiten eine wesentliche Rolle', erläutert Andreas

Schwilling, Partner von Roland Berger. 'Denn die Möglichkeit, mit

einem einzigen Ticket Verkehrsmittel von verschiedenen Betreibern im

örtlichen Verkehrsverbund zu nutzen, wird von den Nutzern sehr

geschätzt.'

An zweiter Stelle im europäischen Ranking positioniert sich

Großbritannien. Denn das Land konnte den Bahnverkehr seit 2000

erheblich steigern - trotz mancher negativer Auswirkungen der

Bahnprivatisierung. Frankreich schneidet bei den Teilnehmern des

Executive Rail Radars im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sehr

gut ab. 'Während der französische Eisenbahnmarkt komplett abgeriegelt

ist, wird ein Teil der örtlichen Verkehrsnetze von Privaten

betrieben. Und das sorgt für eine gewisse Belebung des Marktes', so

Streichfuss.

Schwache Profitabilität hindert Privatisierung

Die Privatisierung bleibt für 47 Prozent der Eisenbahnbetreiber

sicherlich ein wichtiges Anliegen. Die Gründe: eine größere

Unabhängigkeit von politischen Entscheidungen (55%) sowie die

Möglichkeit, neues Kapital von Privatinvestoren zu bekommen (32%).

Allerdings sehen sich lediglich 21 Prozent der Befragten in der Lage,

bis 2020 die Privatisierung durchzuführen. 'Die wichtigsten

Hindernisse auf dem Weg zur Privatisierung stellen die

Unentschlossenheit der Politik und die schwache Profitabilität der

Unternehmen dar', erklärt Andreas Schwilling. 'Denn nur Unternehmen,

die ausreichend profitabel sind, sind für potenzielle Investoren

interessant.'

Europäische Eisenbahnbetreiber wollen daher in den kommenden

Jahren zwei wichtige Ziele erreichen, um auf dem Markt attraktiver zu

sein: Sie setzen auf eine weitere Kostensenkung (93%) und auf die

Verbesserung ihrer Leistungen (91%). Doch auch die Modernisierung der

Infrastruktur spielt für 86 Prozent der Umfrageteilnehmer eine sehr

wichtige Rolle.

Wachstum fokussiert sich auf Europa

Das Thema Wachstum hat daher im Moment nicht die höchste

Priorität: Nur 21 Prozent der Befragten möchte sich in den kommenden

Jahren auf Wachstum konzentrieren. Und wenn Eisenbahnbetreiber

expandieren, dann in Richtung Ausland: 'Die zunehmende Konkurrenz in

den Heimatmärkten führt dazu, dass sich die Unternehmen zunehmend in

anderen, weniger kompetitiven Märkten umsehen müssen', erklärt

Streichfuss. 'Allerdings bevorzugen sie eindeutig weitere europäische

Märkte. Denn ferne Länder wie etwa in Asien bieten zwar ein großes

Wachstumspotenzial, bedeuten aber auch erhebliche Unterschiede in der

Marktstruktur und in der Kultur der Nutzer.'

So stehen in den Expansionsplänen europäischer Unternehmen

Zentral- und Osteuropa an oberster Stelle (81%), dicht gefolgt von

Westeuropa (78%). Länder wie China (30%), Indien (27%) und Russland

(27%) sind für künftige Wachstumspläne deutlich weniger attraktiv.

Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter:

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der

weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 2.500 Mitarbeitern und 45

Büros in 33 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt

aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige Partnerschaft im

ausschließlichen Eigentum von mehr als 200 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants

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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

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Roland Berger Strategy Consultants

Tel.: +49 89 9230-8190

E-Mail: claudia_russo@de.rolandberger.com

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