FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Merkel und der Bundestagsdebatte:
"Angela Merkel sagte nichts Neues, sie repetierte fröhlich den Koalitionsvertrag. (.) Je mehr er sich mit Inhalt füllt, desto häufiger kommen das Parlament und damit der Teufel ins Spiel, der im Detail steckt. Merkel ist eine Meisterin darin, diesen Kleinigkeiten eine staatstragende Größe abzugewinnen. Nicht nur das Kanzleramt, sondern auch das Parlament ist deshalb (.) ihre Manege. Da sie auf diese Weise in dieser Woche länger regiert haben wird als der am längsten regierende SPD-Kanzler, Helmut Schmidt, wird öfter gefragt werden: Wie lange noch? Das wiederum ist ein Grund, warum das Zucken der SPD noch zum ständigen Leiden werden könnte. (.) Für Sigmar Gabriel könnte das bedeuten, dass auch die beste Arbeit der SPD in dieser Koalition nicht ihm, sondern jemand anderem gutgeschrieben wird."/DP/jha