BERLIN (dpa-AFX) - Die 'taz' zum EU-Gipfel:
'Man kann die Eurokrise als Katastrophe sehen. Aber muss man das? Es läuft doch bisher bestens. Das bankrotte Griechenland reformiert sich, Italien bereitet sich auf das Ende von Skandalpremier Berlusconi vor, und die Investmentbanken haben ihren Nimbus verloren. Der Fortschritt mag meist eine Schnecke sein, aber durch die Eurozone rast gerade ein Zug. Natürlich wäre es noch idealer gewesen, wenn man die Krise gleich ganz vermieden hätte. Aber dieser Wunsch verkennt das Wesen von Politik: Es rechnet sich für Politiker einfach nicht, eine Krise abzuwenden, die die Mehrheit der Wähler gar nicht kommen sieht.'/DP/enl
'Man kann die Eurokrise als Katastrophe sehen. Aber muss man das? Es läuft doch bisher bestens. Das bankrotte Griechenland reformiert sich, Italien bereitet sich auf das Ende von Skandalpremier Berlusconi vor, und die Investmentbanken haben ihren Nimbus verloren. Der Fortschritt mag meist eine Schnecke sein, aber durch die Eurozone rast gerade ein Zug. Natürlich wäre es noch idealer gewesen, wenn man die Krise gleich ganz vermieden hätte. Aber dieser Wunsch verkennt das Wesen von Politik: Es rechnet sich für Politiker einfach nicht, eine Krise abzuwenden, die die Mehrheit der Wähler gar nicht kommen sieht.'/DP/enl