FRANKFURT (dpa-AFX) - Erfolgreiche Anleihe-Auktionen in Frankreich und Spanien haben am Donnerstag für spürbare Erleichterung an den europäischen Rentenmärkten gesorgt. In vielen Euro-Ländern gingen die Risikoaufschläge für Staatspapiere zurück, zum Teil sogar sehr deutlich. Am stärksten war die Erleichterung bei den Schwergewichten Frankreich, Italien und Spanien zu spüren. Aber auch in Belgien und Österreich, die zuletzt ebenfalls unter Druck standen, fielen die Renditen deutlich. Neben den positiv aufgenommenen Auktionen nannten Händler die zusätzlichen Krisenmaßnahmen führender Notenbanken vom Mittwoch als Grund.
In Frankreich sank die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen um rund 0,2 Punkte auf 3,15 Prozent. Ende vergangener Woche war sie noch auf 3,7 Prozent gestiegen. Ähnlich stark fiel der Renditerückgang in Italien und Spanien aus, wo die Zehnjahresrendite auf 6,8 Prozent beziehungsweise 5,9 Prozent sank. Noch stärker war die Entspannung in den kurzen Laufzeiten: Im zweijährigen Bereich fielen die italienischen und spanischen Renditen in etwa doppelt so stark wie bei zehnjährigen Titeln.
Als Hauptgrund für die Entspannung nannten Händler die geglückten Auktionen neuer Staatsanleihen durch Frankreich und Spanien. Beide Länder waren zuletzt zunehmend an den Bond-Märkten unter Druck geraten, konnten am Vormittag jedoch problemlos frisches Geld bei Investoren aufnehmen. Während Spanien insgesamt 3,75 Milliarden Euro einsammelte, gelang es Frankreich, 4,34 Milliarden Euro aufzunehmen. Die Zielvorgaben wurden damit in beiden Fällen erreicht. Zudem fiel die Nachfrage nach den Papieren robust aus - alle Auktionen waren deutlich überzeichnet. Frankreich konnte sich zudem zu günstigeren Zinsen refinanzieren als bei den letzten vergleichbaren Versteigerungen./bgf/hbr
In Frankreich sank die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen um rund 0,2 Punkte auf 3,15 Prozent. Ende vergangener Woche war sie noch auf 3,7 Prozent gestiegen. Ähnlich stark fiel der Renditerückgang in Italien und Spanien aus, wo die Zehnjahresrendite auf 6,8 Prozent beziehungsweise 5,9 Prozent sank. Noch stärker war die Entspannung in den kurzen Laufzeiten: Im zweijährigen Bereich fielen die italienischen und spanischen Renditen in etwa doppelt so stark wie bei zehnjährigen Titeln.
Als Hauptgrund für die Entspannung nannten Händler die geglückten Auktionen neuer Staatsanleihen durch Frankreich und Spanien. Beide Länder waren zuletzt zunehmend an den Bond-Märkten unter Druck geraten, konnten am Vormittag jedoch problemlos frisches Geld bei Investoren aufnehmen. Während Spanien insgesamt 3,75 Milliarden Euro einsammelte, gelang es Frankreich, 4,34 Milliarden Euro aufzunehmen. Die Zielvorgaben wurden damit in beiden Fällen erreicht. Zudem fiel die Nachfrage nach den Papieren robust aus - alle Auktionen waren deutlich überzeichnet. Frankreich konnte sich zudem zu günstigeren Zinsen refinanzieren als bei den letzten vergleichbaren Versteigerungen./bgf/hbr