MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise schlägt den deutschen Unternehmen zusehends aufs Gemüt: Im Juli hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zum dritten Mal hintereinander und zudem deutlich eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima fiel von korrigiert 105,2 (105,3) Punkten im Vormonat auf 103,3 Zähler, wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem moderateren Rückgang auf 104,5 Punkten gerechnet. Drei Rückgänge in Folge gelten für gewöhnlich als Wendepunkt im Konjunkturzyklus. Sowohl Erwartungshaltung als auch Lagebeurteilung gaben spürbar nach.
Nach dem jüngsten Rückschlag liegt das Geschäftsklima so niedrig wie seit März 2010 nicht mehr. 'Die Eurokrise belastet zunehmend die Konjunktur in Deutschland', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die neuen Umfragewerte. In den einzelnen Sektoren trübte sich die Stimmung bis auf den Einzelhandel ein. Das Ifo-Geschäftsklima ist das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft. Es basiert auf einer monatlichen Umfrage unter rund 7.000 Unternehmen.
Die Daten im Überblick:
^ Juli Prognose Vormonat
Geschäftsklima 103,3 104,5 105,2r
Geschäftslage 111,6 113,0 113,9
Geschäftserwartungen 95,6 96,8 97,2r°
(in Punkten, r=revidiert)
/bgf/jkr
Nach dem jüngsten Rückschlag liegt das Geschäftsklima so niedrig wie seit März 2010 nicht mehr. 'Die Eurokrise belastet zunehmend die Konjunktur in Deutschland', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die neuen Umfragewerte. In den einzelnen Sektoren trübte sich die Stimmung bis auf den Einzelhandel ein. Das Ifo-Geschäftsklima ist das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft. Es basiert auf einer monatlichen Umfrage unter rund 7.000 Unternehmen.
Die Daten im Überblick:
^ Juli Prognose Vormonat
Geschäftsklima 103,3 104,5 105,2r
Geschäftslage 111,6 113,0 113,9
Geschäftserwartungen 95,6 96,8 97,2r°
(in Punkten, r=revidiert)
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