BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Unternehmen wollen laut einer Prognose des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) trotz der Schuldenkrise rund 250.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Ein großer Teil der neuen Stellen dürften dabei aus der so genannten 'stillen Reserve' besetzt werden, sagte der DIHK-Experte Dirk Schlotböller am Dienstag der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. Trotz des weiter kräftigen Stellenzuwachses rechnete Schlotböller daher 2012 nur mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl um 150.000. Zur stillen Reserve zählen Personen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung haben wie zum Beispiel Hausfrauen oder Selbstständige.
Den größten Zuwachs bei der Zahl der Beschäftigten erwartet der DIHK im kommenden Jahr im Bereich Dienstleistungen. Hier soll die Zahl der neuen Stellen um 80.000 steigen. Zudem dürften auch in der Metall- und Elektroindustrie zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen. In diesem Bereich erwartet der DIHK einen Anstieg um 50.000 neue Stellen. Immerhin 40.000 neue Arbeitsplätze sollen im Bereich 'Wissensintensive Dienstleister' geschaffen werden.
Dagegen dürfte der Stellenzuwachs im Bereich Zeitarbeit nur vergleichsweise gering ausfallen. Hier rechnet der Unternehmerverband mit einem Zuwachs von 20.000 neuen Stellen. Im deutschen Einzelhandel erwarteten die Experten ebenfalls einen Anstieg um 20.000. In der Bauwirtschaft und bei den Grundstoffherstellen soll es hingegen nur jeweils 10.000 neue Stellen geben.
Laut DIHK wird es für die Unternehmen allerdings zunehmend schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. In der jüngsten Umfrage hätte ein Drittel aller Unternehmen über einen Fachkräftemangel geklagt, sagte Experte Schlotböller. Dennoch sei zuletzt 'kein spürbarer' Zuzug von ausländischen Fachkräften festgestellt worden./jkr/hbr
Den größten Zuwachs bei der Zahl der Beschäftigten erwartet der DIHK im kommenden Jahr im Bereich Dienstleistungen. Hier soll die Zahl der neuen Stellen um 80.000 steigen. Zudem dürften auch in der Metall- und Elektroindustrie zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen. In diesem Bereich erwartet der DIHK einen Anstieg um 50.000 neue Stellen. Immerhin 40.000 neue Arbeitsplätze sollen im Bereich 'Wissensintensive Dienstleister' geschaffen werden.
Dagegen dürfte der Stellenzuwachs im Bereich Zeitarbeit nur vergleichsweise gering ausfallen. Hier rechnet der Unternehmerverband mit einem Zuwachs von 20.000 neuen Stellen. Im deutschen Einzelhandel erwarteten die Experten ebenfalls einen Anstieg um 20.000. In der Bauwirtschaft und bei den Grundstoffherstellen soll es hingegen nur jeweils 10.000 neue Stellen geben.
Laut DIHK wird es für die Unternehmen allerdings zunehmend schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. In der jüngsten Umfrage hätte ein Drittel aller Unternehmen über einen Fachkräftemangel geklagt, sagte Experte Schlotböller. Dennoch sei zuletzt 'kein spürbarer' Zuzug von ausländischen Fachkräften festgestellt worden./jkr/hbr