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ROUNDUP: EU-Kommissar Hill drückt bei Kapitalmarktunion aufs Tempo

Veröffentlicht am 17.03.2015, 14:48
ROUNDUP: EU-Kommissar Hill drückt bei Kapitalmarktunion aufs Tempo
DBKGn
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FRANKFURT (dpa-AFX) - EU-Finanzmarktkommissar Jonathan Hill drückt bei Erleichterungen zur Kapitalaufnahme für Mittelständler aufs Tempo. Hohe Arbeitslosigkeit und Wachstumsschwäche drängten Europa zum Handeln, mahnte Hill bei einer Tagung am Dienstag in Frankfurt. Nach dem Willen der EU-Kommission sollen kleine und mittelständische Unternehmen leichter Geld am Kapitalmarkt aufnehmen können und nicht wie derzeit vor allem von Banken abhängig sein.

Mit einer Kapitalmarktunion will Hill Investoren das Geschäft über europäische Ländergrenzen hinweg erleichtern. Angedacht ist etwa, die Vorgaben für Börsenprospekte zu lockern - das sind Informationen, die Unternehmen potenziellen Investoren zur Verfügung stellen müssen. Derzeit läuft ein Beratungsprozess zu diesem Gesetzesvorhaben. Der seit März amtierende Präsident der deutschen Finanzaufsicht Bafin, Felix Hufeld, hatte vor wenigen Tagen appelliert, die EU solle sich bei der Kapitalmarktunion Zeit nehmen. Es gebe auf diesem Feld keinen Handlungsdruck, hatte Hufeld Anfang März gesagt. Hill räumte am Dienstag ein, in der Tat gebe es in Deutschland mit seiner starken Wirtschaft nicht so große Probleme: "Aber die deutsche Industrie und die deutsche Wirtschaft wird davon profitieren, wenn es in den anderen 27 Mitgliedstaaten besser läuft." Unterstützung erhielt Hill von der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn). "Wenn Europa wachsen will, braucht es eine bessere Balance zwischen Bankkrediten und anderen Kapitalmarkt-Finanzierungen", sagte Co-Chef Anshu Jain bei einer anderen Finanzkonferenz an der Frankfurter Universität. Er verwies darauf, dass Banken wegen der strengeren Regeln ihre Bilanzen eher nicht mehr ausbauen werden. Deshalb seien Alternativen wichtig. Ein guter Weg sei die geplante Kapitalmarktunion, mit der etwa ein einheitlicher Markt für Anleihen in der EU geschaffen werden soll.

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