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ROUNDUP: Euro hält Gewinne nach Jackson Hole - weiter über 1,19 US-Dollar

Veröffentlicht am 28.08.2017, 08:58
ROUNDUP: Euro hält Gewinne nach Jackson Hole - weiter über 1,19 US-Dollar
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag seine starken Kursgewinne seit der Notenbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole weitgehend halten können. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1934 US-Dollar gehandelt. Am Wochenende war der Euro zeitweise bis auf 1,1965 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2015. Experten erklärten den Höhenflug damit, dass EZB-Präsident Mario Draghi in Jackson Hole keine kritischen Töne zur jüngsten Euro-Aufwertung geliefert hatte.

"Offensichtlich hatten die Märkte gerade von Draghi kritische Töne zur Euro-Aufwertung erwartet", kommentierte Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die jüngste Kursentwicklung. Seiner Einschätzung nach könnte der Euro in den kommenden Handelstagen weiter steigen. Wortberg sieht bei der Gemeinschaftswährung einen "intakten Aufwärtstrendkanal".

Auch wenn das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Wochenende nur wenige Aussagen zur Geldpolitik der führenden Zentralbanken lieferte, wollte Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (DE:CBKG) nicht von einem "Non Event" sprechen. Seiner Einschätzung nach war das Schweigen Draghis hinsichtlich der jüngsten Euro-Aufwertung "bemerkenswert".

Allerdings sei nicht davon auszugehen, dass der EZB-Präsident eine weitere Euro-Aufwertung tolerieren werde, sagte Leuchtmann weiter. Bei der nächsten EZB-Pressekonferenz im September habe Draghi Zeit und Gelegenheit, sich zur Wechselkursentwicklung zu äußern.

Zu Beginn des Jahres hatte sich beim Eurokurs noch ein völlig anderes Bild gezeigt. Damals hatte sich der Kurs noch in Richtung Parität zum US-Dollar bewegt. Einige Experten wie die Analysten der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und von Goldman Sachs (NYSE:GS) hatten wegen der Probleme in der Eurozone und der Zinswende in den USA sogar einen Kurs deutlich unter der Parität erwartet. Tatsächlich ging es für den Euro aber seit dem Mehrjahrestief von Anfang Januar von 1,0341 Dollar um rund 15 Prozent nach oben.

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