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ROUNDUP: Merkel und Sarkozy erhöhen massiv Druck auf Griechenland

Veröffentlicht am 03.11.2011, 04:40
Aktualisiert 03.11.2011, 04:44
CANNES (dpa-AFX) - Deutschland und Frankreich haben den Druck auf Griechenland massiv erhöht. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy forderten das griechische Volk auf, schnellstmöglich über den weiteren Verbleib in der Eurozone zu entscheiden. Auch ein Austritt Athens aus der Währungsunion ist kein Tabu mehr. 'Wir sind gewappnet', sagte Merkel am späten Mittwochabend nach einem Krisentreffen vor dem G20-Gipfel in Cannes.

Sollte das griechische Volk die Auflagen und Forderungen des zweiten Hilfspakets ablehnen, werde man dies akzeptieren. 'Aber wir werden auch den Euro nicht aufgeben', sagte die Kanzlerin. Sarkozy und Merkel stellten zugleich klar, dass die nächste Hilfszahlung in Höhe von acht Milliarden Euro so lange nicht überwiesen werden könnte, bis Griechenland das gesamte Paket angenommen habe und jede Unsicherheit über das Referendum beseitigt ist.

'Wir sind bereit, Griechenland zu helfen', sagte Sarkozy. Die Griechen müssten aber zu ihren Versprechungen stehen. Merkel sprach von einer äußert ernsten Situation. Die Volksabstimmung müsse so schnell wie möglich erfolgen. Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou habe den 4. oder 5. Dezember als möglichen Termin für ein Referendum genannt, sagte Sarkozy.

Klar sei auch, dass die Frage dann sein müsse, ob Griechenland in der Eurozone verbleiben wolle. 'Dies ist unser wirklicher Wunsch. Das griechische Volk muss Antwort auf diese Frage geben.' Merkel sagte, das Referendum gehe im Kern um nichts anderes als um die Frage: 'Möchte Griechenland im Euroraum verbleiben - Ja oder Nein?' Man erwarte den Konsens aller politischen Kräfte in Griechenland.

'Wir möchten eine koordinierte, entschlossene und endgültige Antwort finden', sagte Sarkozy. Die Beschlüsse des EU-Gipfels in der vergangenen Wochen müssten beschleunigt umgesetzt werden. Dies betrifft laut Merkel insbesondere die Stärkung des Rettungsschirms EFSF. Die Finanzminister würden in Kürze dazu beraten.

'Es ist die Achse Deutschland-Frankreich, die sich in der Krise nochmals verstärkt hat', sagte Sarkozy./aha/sl/DP/zb

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