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ROUNDUP: Motorsägenbauer Stihl korrigiert Absatzplanung wegen Russlandkrise

Veröffentlicht am 27.04.2015, 12:36
ROUNDUP: Motorsägenbauer Stihl korrigiert Absatzplanung wegen Russlandkrise
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WAIBLINGEN (dpa-AFX) - Die schwache Entwicklung in Russland dürfte dem Motorsägenhersteller Stihl auch in diesem Jahr einen Dämpfer geben. Die Absatzplanung für Russland sei deutlich nach unten korrigiert worden, sagte Stihl-Chef Bertram Kandziora am Montag in Waiblingen. Vor der Krise sei Russland nach Stückzahlen die "Nummer zwei" für Stihl gewesen. Der Einbruch sei weniger auf Sanktionen als auf den schwachen Rubel zurückzuführen. Stihl bemühe sich, das in anderen Regionen auszugleichen, sagte Kandziora. "Über das gesamte Ausmaß der Marktverschiebungen können wir erst in der zweiten Jahreshälfte belastbare Aussagen treffen."

Trotzdem bleibt das Unternehmen optimistisch. Er erwarte trotz eines noch stärkeren Einflusses internationaler Krisen für das laufende Jahr moderates Wachstum, sagte Kandziora. Schon im ersten Quartal habe Stihl aber ein Umsatzplus verbucht. Dank des starken US-Dollars rechnet der Hersteller 2015 zum ersten Mal seit Jahren nicht mit negativen Währungseinflüssen. Stihl macht gut 90 Prozent seiner Umsätze im Ausland. 2014 hatte Stihl vor allem dank des milden Winters und Zuwachses in Nordamerika seinen Umsatz um 5,9 Prozent auf 2,98 Milliarden Euro steigern können. Stihl habe seinen Absatz dort um mehr als 10 Prozent erhöht. Die Firma macht etwa 30 Prozent seines Geschäfts in Nordamerika. In allen wichtigen Märkten außer Russlands habe Stihl eine positive Entwicklung verzeichnet. In Westeuropa trug die lange Gartensaison zum Wachstum bei. Stihl bearbeitet den russischen Markt seit kurzem mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft. "Ich bin mir sicher, dass wir aus der Russlandkrise gestärkt hervorgehen werden", sagte Kandziora. Neben dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hätten auch Importrestriktionen in Argentinien und Venezuela das Wachstum gebremst. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen nicht. Das Ergebnis habe einen Rekordwert erreicht, sagte Kandziora. Zum Ende des Jahres beschäftigte die Stihl-Gruppe weltweit 14 300 Mitarbeiter, gut 500 mehr als im Vorjahr. Am Stammsitz in Waiblingen hatte Stihl 995 Mitarbeiter nach 952 im Vorjahr.

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