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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Hoffnung auf EZB treibt die Börsen an

Veröffentlicht am 08.05.2014, 18:57
Aktualisiert 08.05.2014, 19:03
REP
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Spekulationen auf eine geldpolitische Lockerung der europäischen Notenbank EZB haben die europäischen Börsen am Donnerstag klar ins Plus geschoben. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) ging 1,41 Prozent höher bei 3204,30 Punkten aus dem Handel. Damit baute der Eurozonen-Leitindex seine Erholung vom Vortag aus. Der Pariser CAC-40-Index (PSE:PCAC) gewann 1,37 Prozent auf 4507,24 Punkte. In London legte der Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) 0,63 Prozent auf 6839,25 Punkte zu.

"Die Notenbanken tun (unbewusst) ihr Bestes, um die internationalen Aktienbörsen wieder nach oben zu reden", sagte Marktstratege Chris Beauchamp vom Londoner Broker IG. Am Vorabend habe Fed-Chefin Janet Yellen in den USA die richtigen Worte gefunden, um die strapazierten Nerven der Aktienhändler wieder zu beruhigen, heute habe es ihr EZB-Chef Mario Draghi nachgemacht. Die LBBW sprach von einem ungewöhnlich deutlichen Signal Draghis. Demnach sei eine geldpolitische Lockerung Anfang Juni zwar nicht gewiss, aber doch wahrscheinlich. Hinzu kommt die anhaltende Zahlenflut aus Europa und den USA als Impulsgeber für die Börsen.

Tagessieger im EuroStoxx waren nach Zahlen die Aktien des größten italienischen Versorgers Enel (FSE:ENL) mit plus 5,19 Prozent auf 4,218 Euro. Wegen sinkender Stromnachfrage und der Euro-Stärke gingen Umsatz und Gewinn im ersten Quartal zwar zurück, Analysten hatten jedoch mit einem stärkeren Rückfall gerechnet. Die italienische Intesa Sanpaolo hielt ihre Hauptversammlung ab und die Aktie stieg im Kielwasser der allgemein festen Bankwerte kräftig um 4,60 Prozent nach oben. Der Branchenindex Stoxx 600 Banks (DJX:SX7P) legte als bester Sektor 2,07 Prozent zu.

Auch im europaweiten Auswahlindex Stoxx 50 stand mit Barclays (ISE:BARC) ein Finanztitel ganz oben. Die britische Großbank verschärft ihren Sparkurs und setzt den Rotstift vor allem im zuletzt schwachen Investmentbanking an. Dort sollen in den kommenden Jahren 7000 Stellen und damit fast jeder dritte Job wegfallen. Die Aktie sprang mit plus 7,87 Prozent auf 262,46 Pence an die Spitze des Stoxx50-Index. Schwach reagierte in London dagegen die Aktie der Sage Group (ISE:SGE) mit minus 5,33 Prozent auf 399,50 Pence auf Zahlen. Analyst Richard Nguyen von der Societe Generale sprach allerdings von einem anhaltenden Wandel des Softwareunternehmens mit nun realistischen Erwartungen und stufte das Papier auf "Hold" hoch.

Papiere der spanischen Repsol SCM:REP (FSE:REP) waren nach Zahlen gefragt und stiegen um 2,17 Prozent. Trotz einiger Produktionsausfälle zum Jahresstart hatte der Ölkonzern mehr verdient und die Erwartungen am Markt übertroffen. BT-Aktien legten 2,87 Prozent zu. Dank eines neuen Sport-Fernsehangebots ist die britische Telefongesellschaft im vergangenen Jahr nicht weiter geschrumpft.

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