😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax frohlockt über US-Geldpolitik

Veröffentlicht am 18.12.2014, 18:22
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax frohlockt über US-Geldpolitik
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
CONG
-
SAPG
-
MDAXI
-
TECDAX
-
BNRGn
-
VOWG_p
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf eine anhaltende Geldflut in den USA und gute heimische Konjunkturdaten haben den Dax (DAX) am Donnerstag beflügelt. Der deutsche Leitindex zog um 2,79 Prozent auf 9811,06 Punkte an. Noch vor zwei Tagen hatte er nach einer rasanten Talfahrt nur knapp über 9200 Punkte gelegen. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann am Donnerstag 2,16 Prozent auf 16 735,15 Punkte und der TecDax (TecDAX) kletterte um 3,81 Prozent auf 1366,54 Punkte nach oben. "Eine Woche vor Heiligabend ist der Weihnachtsmann nun auch an den globalen Aktienmärkten angekommen", kommentierte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG die Aussagen der US-Notenbankchefin Janet Yellen. Sie hatte am Vorabend angedeutet, dass die seit längerem erwartete, erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise vermutlich nicht vor dem zweiten Quartal 2015 stattfinden wird.

'WEICHEN FÜR WEIHNACHTSRALLY GESTELLT'

Ein weiterer Beobachter erinnerte daran, dass Direktoriumsmitglied Benoit Coeure von der Europäischen Zentralbank ein klares Signal für breit angelegte Staatsanleihekäufe gegeben hatte. Dies dürfte den Euro weiter schwächen, wovon der Dax mit seinen exportstarken Unternehmen profitiere. "Die Weichen für eine Weihnachtsrally sind gestellt", erwartet der Experte.

Auch aus der deutschen Wirtschaft kamen positive Signale: Die Stimmung hatte sich laut dem Ifo-Geschäftsklima im Dezember wie erwartet das zweite Mal in Folge aufgehellt.

ALLE DAX-WERTE IM PLUS

Im Dax schlossen alle Aktien im Plus. Ein Bericht über einen möglichen Postbank-Verkauf trieb die schon morgens gut gelaufenen Aktien der Deutschen Bank weiter an: Zum Handelsschluss kletterten sie an der Index-Spitze um 4,13 Prozent auf 25,36 Euro nach oben. Laut "Manager Magazin" diskutiert der Vorstand der Deutschen Bank über einen neuen drastischen Konzernumbau. Dabei könnte auch die erst vor wenigen Jahren übernommene Postbank auf den Prüfstand kommen.

Für SAP (XETRA:SAPG)-Titel ging es um 3,79 Prozent hoch. Gestützt wurden die Papiere laut Händlern von starken Quartalszahlen des US-Konkurrenten Oracle (FSE:ORC) (NAS:ORCL). Der Software-Konzern hatte dank eines kräftigen Wachstums im Cloud-Geschäft im vergangenen Quartal die Erwartungen von Analysten übertroffen.

AUTO- UND CHEMIEWERTE GEFRAGT

Zu den Favoriten gehörten auch die konjunktursensiblen Papiere der Autobauer und Chemieunternehmen. Sie profitierten laut Daniel Saurenz von Feingold Research von der erwarteten Konjunkturbelebung in Europa. Die Aktien von Continental (XETRA:CONG) kletterten um 3,74 Prozent, für die Vorzugsaktien von Volkswagen (XETRA:VOW3) ging es ähnlich deutlich bergauf. Unter den besten Werten im MDax verteuerten sich die Anteilsscheine des Chemiekalienhändlers Brenntag (XETRA:BNRGn) um 4,71 Prozent.

Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) schloss mit einem Kurssprung von 3,33 Prozent auf 3153,77 Punkte. In Paris zog der Leitindex CAC 40 ähnlich kräftig an und in London stieg der FTSE 100 (ISE:UKX) um rund 2 Prozent. In den USA legte der Dow Jones Industrial (Dow 30) zum Handelsschluss in Europa um rund anderthalb Prozent zu. Kurssprünge gab es auch an den asiatischen Börsen.

EURO FÄLLT

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,51 Prozent am Vortag auf 0,50 Prozent. Der Rentenindex Rex lag unverändert bei 139,41 Punkten. Der Bund-Future gab um 0,10 Prozent auf 154,79 Punkte nach. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2285 (Mittwoch: 1,2448) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8140 (0,8033) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.