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ROUNDUP/EZB-Chef Draghi: Neue Bankenhilfen - keine Ausweitung von Bond-Käufen

Veröffentlicht am 08.12.2011, 15:01
Aktualisiert 08.12.2011, 15:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat die beschlossene Zinssenkung mit 'substantiellen neuen Abwärtsrisiken' für die Wirtschaft der Eurozone begründet und weitere Notfallhilfen für das angeschlagene Bankensystem angekündigt. Eine massive Ausweitung der Anleihekäufe durch die Notenbank schloss der EZB-Chef unterdessen aus.

Draghi gab am Donnerstag in Frankfurt bekannt, dass der Sicherheitenrahmen für Offenmarktgeschäfte weiter gelockert wird und Refinanzierungsgeschäfte über einen extrem langen Zeitraum von 36 Monaten durchgeführt werden. Das Kreditangebot im Währungsraum sei durch die Spannungen im Finanzsektor bislang wenig beeinträchtigt.

Draghi bezeichnete die Inflationserwartungen als 'weitgehend ausgeglichen'. Die schwächer als erwartete globale Wachstum werde für nachlassenden Preisdruck sorgen, so der EZB-Chef weiter. Draghi rechnet jedoch damit, dass sich die Konjunktur im kommenden Jahr langsam wieder erholen wird.

Im Hinblick auf die Schuldenkrise in der Eurozone sagte Draghi, alle Regierungen im Währungsraum müssten fiskalische Nachhaltigkeit unterstützen. Mit Blick auf umstrittenen Anleihekäufe der Notenbank widersprach Draghi dem Eindruck, er habe sich für eine Ausweitung eingesetzt. Er sei in der vergangenen Woche 'falsch interpretiert' worden./hbr/bgf

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