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ROUNDUP/Luftverkehr brummt: Triebwerkbauer Safran auf Kurs zu Jahreszielen

Veröffentlicht am 31.07.2024, 15:45
© Reuters.
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PARIS (dpa-AFX) - Die Erholung der Luftfahrtbranche liefert dem französischen Triebwerkbauer Safran (EPA:SAF) Rückenwind. So laufen die Geschäfte mit der Triebwerkwartung und auch Fahrwerkstechnik und Rüstungsgüter sind gefragt. Alles in allem steigerten den Franzosen den Umsatz im ersten Halbjahr um fast ein Fünftel auf gut 13 Milliarden Euro - trotz einer geringeren Anzahl ausgelieferter Leap-Triebwerke. Der bereinigte operative Gewinn legte laut einer Mitteilung vom Mittwoch um 41 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro zu. Damit schnitt der Konzern besser ab als Analysten es erwartet hatten. Die Jahresziele bestätigte Safran. Die Aktien geriet dennoch unter Druck.

In den sechs Monaten des Jahres lieferte Safran 664 Leap-Triebwerke aus - nach 785 im Vorjahreszeitraum. Das liegt vor allem an anhaltenden Lieferkettenproblemen. Konzernchef Olivier Andriès peilt für das zweite Halbjahr allerdings bis zu 1000 Auslieferungen an, wie er in einer Telefonkonferenz mit Journalisten sagte. Gleichwohl rechnet er damit, dass Lieferkettenprobleme sich bis ins Jahr 2025 hinziehen dürften. Die Triebwerke kommen unter anderem bei den Mittelstreckenjets 737 Max von Boeing (NYSE:BA) und A320neo von Airbus (EPA:AIR) zum Einsatz.

Für 2024 rechnet Safran weiter mit rund 27,4 Milliarden Euro Umsatz, nachdem dieser vergangenes Jahr um rund 22 Prozent auf 23,2 Milliarden gestiegen war. Den operativen Gewinn will Andriès auf knapp vier Milliarden Euro steigern - 2023 hatte Safran fast 3,2 Milliarden Euro und damit fast ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor eingefahren.

Einigen Investoren könnte missfallen, dass Safran den Gewinnausblick nicht angehoben habe, sagte Analyst David Perry von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) in einer ersten Einschätzung am Vormittag.

Der Aktienkurs schnellte zum Handelsstart bis auf rund 210 Euro nach oben, fiel dann aber zurück. Am Nachmittag waren die Papiere mit einem Minus von 1,7 Prozent auf 201,50 Euro unter den größten Verlierern im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 .

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