📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

Schäuble warnt EU-Parlament vor Blockade der Bankenunion

Veröffentlicht am 22.12.2013, 14:59
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat das Europäische Parlament dazu aufgefordert, die Einigung über die Bankenunion nicht zu blockieren. 'Ich bin mit dem, was wir bei der Bankenunion erreicht haben, sehr zufrieden', sagte Schäuble der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Man habe in der vergangenen Woche einen großen Fortschritt erzielt. 'Jetzt muss allerdings auch das Europäische Parlament seiner Verantwortung nachkommen, damit wir die europäische Gesetzgebung noch vor den Europaparlamentswahlen im Mai abschließen können', so der Minister.

Parlamentspräsident Martin Schulz hatte die Einigung der Ressortchefs heftig kritisiert und angekündigt, die Volksvertretung werde den Vorschlägen in ihrer jetzigen Form nicht zustimmen. Schulz moniert, dass die Nationalstaaten das letzte Wort haben sollen - die Rolle der EU sei dabei zu klein. Er will der EU-Kommission mehr Rechte einräumen. Zudem seien zu viele Stellen involviert, um eine schnelle Entscheidung zu treffen. Würde man die Beschlüsse umsetzen, wäre dies 'der größte Fehler in der Krisenbewältigung bislang', hatte Schulz beim EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel gesagt.

Das Parlament hat ein Mitentscheidungsrecht. Nach dem Beschluss der Minister beginnen nun die Verhandlungen der EU-Staaten mit dem Parlament. Die Finanzminister hatten sich am Mittwochabend nach Marathonverhandlungen auf einen weiteren Pfeiler der Bankenunion, das Regelwerk für die Schließung oder Sanierung von Pleitebanken, geeinigt. Die EU will mit der Bankenunion Sparer besser schützen und Steuerzahler bei Zusammenbrüchen von Geldhäusern schonen. Kernstück ist ein gemeinsamer Topf, der über zehn Jahre hinweg mit Bankengeldern aufgebaut wird./rad/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.