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Schwacher Einzelhandel drückt US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 14.04.2009, 15:47
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New York, 14. Apr (Reuters) - Ein unerwarteter Rückgang im US-Einzelhandel hat am Dienstag an der Wall Street den Optimismus in Folge hoher Gewinne bei Goldmann Sachs zunichte gemacht. Nach zwei Monaten mit steigenden Umsätzen nahmen US-Einzelhändler im März gut ein Prozent weniger ein - ein vollkommen unerwarteter Rückschlag. Dies überschattete die positiven Nachrichten von den Unternehmen: Goldman Sachs nährte mit überraschend starken Quartalszahlen Hoffnungen auf ein Ende der Finanzkrise und der Pharmakonzern Johnson & Johnson bekräftigte nach einem guten Start ins Jahr seine Prognosen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor kurz nach Börsenstart 1,4 Prozent auf 7947 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 1,5 Prozent niedriger bei 847 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,0 Prozent nach auf 1636 Stellen. Der schwache Einzelhandelsumsatz lastete etwa auf den Titeln von Branchenprimus Wal-Mart, die knapp zwei Prozent einbüßten.

Goldman Sachs verdiente dank kräftiger Zuwächse im Anleihe- und Devisengeschäft mitten in der Rezession 1,66 Milliarden Dollar und damit doppelt so viel wie erwartet. Die Aktien des Instituts gaben jedoch sieben Prozent nach, weil sich Goldman Sachs per Kapitalerhöhung fünf Milliarden Dollar beschaffen will. Auch die Aktien der Bank of America und JPMorgan büßten jeweils gut drei Prozent ein. Dagegen taten die Goldman-Zahlen Citigroup-Aktien gut: sie kletterten drei Prozent.

Die solide Bilanz von Johnson & Johnson bescherte den Aktien des Unternehmens ein Kursplus von gut zwei Prozent. Nach dem Kurseinbruch vom Vortag angesichts der Furcht vor einer Insolvenz notierten die Aktien von General Motors knapp drei Prozent höher. Intel-Aktien notierten im Vorfeld der Bilanzvorlage nach Börsenschluss zwei Prozent höher. (Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Kerstin Dörr)

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