STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die Notenbank Schwedens hat ihre Geldpolitik abermals gelockert. Zum vierten Mal innerhalb eines Jahres reduzierte sie den Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken bei ihr refinanzieren können. Der Zins sinkt um 0,25 Punkte auf 1,0 Prozent, wie die Riksbank am Dienstag in Stockholm mitteilte. Es ist der tiefste Stand des Leitzinses seit etwa zwei Jahren. Die Entscheidung, die von Bankvolkswirten erwartet worden war, fiel nicht einstimmig. Im geldpolitischen Ausschuss plädierte Vize-Notenbankchef Lars Svensson für eine stärkere Zinssenkungen um 0,5 Punkte.
Als zentralen Grund für die abermalige Lockerung nannte die Reichsbank die Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise. 'Die schwache Entwicklung im Euroraum beeinträchtigt die schwedische Wirtschaft, sie schwächt sich ab.' Die exportabhängige Konjunktur des EU-Landes Schweden schlägt sich trotz einer schwachen Nachfrage aus vielen Euroländern vergleichsweise gut. Allerdings hat sich das Wachstum in den vergangenen Monaten spürbar abgeschwächt. Darüber hinaus nannte die Notenbank die zusehends schwächere Binnennachfrage und die steigende Arbeitslosigkeit. Die derzeit geringe Inflation erlaubt es der Riksbank, ihre Geldpolitik weiter zu lockern./bgf/rum
Als zentralen Grund für die abermalige Lockerung nannte die Reichsbank die Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise. 'Die schwache Entwicklung im Euroraum beeinträchtigt die schwedische Wirtschaft, sie schwächt sich ab.' Die exportabhängige Konjunktur des EU-Landes Schweden schlägt sich trotz einer schwachen Nachfrage aus vielen Euroländern vergleichsweise gut. Allerdings hat sich das Wachstum in den vergangenen Monaten spürbar abgeschwächt. Darüber hinaus nannte die Notenbank die zusehends schwächere Binnennachfrage und die steigende Arbeitslosigkeit. Die derzeit geringe Inflation erlaubt es der Riksbank, ihre Geldpolitik weiter zu lockern./bgf/rum