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Schweizer Börse dürfte etwas schwächer starten

Veröffentlicht am 12.01.2009, 08:05
Aktualisiert 12.01.2009, 08:08
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Zürich, 12. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Montag schwächer starten. Negative Vorgaben aus den USA und Asien sowie anhaltend schlechte Konjunkturdaten belasteten die Stimmung im Markt, erklärten Händler. Zudem wollten die Marktteilnehmer erst den Beginn der Berichtsaison der Unternehmensabschlüsse abwarten, bevor sie investieren würden. "Dabei ist allerdings schon sehr viel Pessimismus in den Kursen enthalten", sagte ein Händler.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 85 Punkte tiefer auf 5612 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI Future notierte kurz nach Handelsbeginn um 53 Punkte tiefer mit 5586 Zählern. Am Nachmittag eröffnet der US-Aluminiumkonzern Alcoa als erstes der US-Bluechip-Unternehmen den Reigen der Quartalsberichte. In der Schweiz ist der Inspektionskonzern SGS am Donnerstag als erster an der Reihe. Zudem machen auch Sulzer, Sika und Huber+Suhner Angaben zum Geschäftsverlauf.

Wichtiger dürfte allerdings der Bericht des US-Biotechnologiekonzerns Genentech sein. Noch immer will der Pharmariese Roche seine US-Tochter vollständig übernehmen. Presseberichten zufolge soll Roche das Angebot je Genentech-Aktie auf 94 von 89 Dollar erhöhen.

Ebenfalls im Rampenlicht steht die Grossbank UBS. Laut der Zeitung "Sonntag" rechnet die Bank im Zusammenhang mit den Steuerverfahren in den USA mit einer Geldbusse von rund zwei Milliarden Franken. Die "Sonntags-Zeitung" schätzte den Verlust der UBS im 4. Quartal auf acht Milliarden Franken.

Zudem könnte die Meldung, dass Kreisen zufolge die US-Banken Citigroup und Morgan Stanley eine Verschmelzung ihrer Wertpapierhandelsgeschäfte prüfen sollen, für frische Fantasie sorgen. Die Gespräche seien "ernsthaft und fortgeschritten", sagte eine mit der Situation vertraute Person am Freitag.

Die Luxemburger Reinet Investments SCA, die ehemalige Investment-Sparte des Schweizer Luxusgüterkonzerns Richemont, hat bestätigt in Verhandlungen bezüglich eines Kaufs von Teilen des Private Equity Geschäfts der bankrotten US-Investmentbank Lehman Brothers zu stehen.

Einmal mehr äusserte sich Swatch-Präsident Nicolas Hayek positiv über die Aussichten des Uhrenkonzerns. Hayek erwartet für seine Gruppe im ersten Halbjahr 2009 zwar einen Umsatzrückgang gegenüber 2008. "Aber die zweite Hälfte wird - wie auch das Gesamtjahr - eher wieder ein Wachstum zeigen, wenn auch ein verhaltenes", sagte Hayek in einem Interview der "Finanz und Wirtschaft" (Samstagausgabe).

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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