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Schweizer Börse etwas schwächer erwartet

Veröffentlicht am 12.03.2009, 08:08
Aktualisiert 12.03.2009, 08:12

Zürich, 12. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Donnerstag etwas schwächer einsetzen. Nach zwei Tagen steigender Kurse dürfte zunächst eine Konsolidierung anstehen, sagten Händler. Während der beiden Vortage hatte der SMI mehr als sechs Prozent gewonnen. Zudem rückten die Sorgen über die Aussichten der Weltwirtschaft wieder stärker ins Blickfeld der Marktteilnehmer.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um fünf Punkte tiefer auf 4571 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI Futures notierte 52 Zähler niedriger mit 4500 Punkten.

Da am Nachmittag die Schweizerische Nationalbank (SNB) noch ihr vierteljährliches geldpolitisches Statement veröffentlicht, erwarteten Händler auch eine gewisse Zurückhaltung. "Mit einer weiteren Senkung des Zielbands für den Liborsatz um 25 Basispunkte wird gerechnet. Das wäre keine Überraschung. Aber möglicherweise sagt die SNB auch etwas über andere aussergewöhnliche Massnahmen, mit denen sie den Markt beeinflussen will", sagte ein Händler. Das Augenmerk sei aber auch auf den Pharmakonzern Roche gerichtet, der sich nicht unerwartet mit Genentech über die Vollübernahme geeinigt hat. Roche erhöht das Angebot je Aktie auf 95 von 93 Dollar je Aktie. Diesem neuen Angebot stimmte nun auch der Genentech-Verwaltungsrat zu. Der "Bon Roche" wurde vorbörslich um 1,3 Prozent höher indiziert.

Der Uhrenkonzern Swatch legte etwas früher als erwartet den Jahresbericht 2008 vor. Demnach sinkt der Reingewinn um 17,4 Prozent auf 838 Millionen sfr. Swatch äusserte sich vorsichtiger für die nächsten Monate, sieht aber eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. Händler sagten, dies entspreche ungefähr den Erwartungen.

Der Sanitärtechniker Geberit übertraf mit seinen Zahlen die Erwartungen. Die Dividende soll auf 5,40 von 5.20 sfr angehoben werden.

Die Erwartungen verfehlt habe dagegen der Transportkonzern Panalpina. Der Konzern leidet neben der Konjunkturentwicklung auch weiter unter den Folgen der Probleme in Nigeria und dem Rückzug aus dem afrikanischen Land. Der Gewinn halbiert sich nahezu. Die Dividende wird gekürzt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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