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Schweizer Börse gibt nach - Lonza und ABB unter Druck

Veröffentlicht am 29.10.2009, 10:40
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Zürich, 29. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im Sog negativer Auslandsvorgaben und enttäuschender Unternehmensabschlüsse nachgegeben. Regelrecht unter die Räder gerieten die Lonza-Aktien; sie stürzten um 15,5 Prozent ab, nachdem der Pharmaauftragshersteller seine mittelfristige Gewinnprognose gekippt hat. Auch die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB standen nach einem verhaltenen Ausblick unter Druck. Der weitere Kursentwicklung dürfte vor allem von US-BIP-Zahlen am Nachmittag abhängen.

Der SMI<.SSMI> sank um 0,4 Prozent auf 6256 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> lag 0,3 Prozent im Minus bei 5375 Zählern.

Die ABB-Aktien sackten um vier Prozent ab. Kostensenkungen und Aufträge aus der Energie- und Ölbranche haben dem Elektrotechnikkonzern im dritten Quartal 2009 zwar einen Milliardengewinn beschert. Der Auftragseingang sank aber um 21 Prozent und der Ausblick für den restlichen Jahresverlauf 2009 und ins Jahr 2010 hinein bleibt unsicher. "Es gibt einige einmalige Effekte, die das Ergebnis besser aussehen lassen. Die Margenentwicklung ist auch eher etwas enttäuschend. Und im Gegensatz zu anderen Industriefirmen spricht ABB noch nicht davon, dass der Boden erreicht sei", sagte ein Händler.

Dagegen gewannen die Geberit-Aktien 5,2 Prozent. Der Sanitärtechnik-Hersteller trotzt der schwachen Baukonjunktur in Europa und hat sich in den ersten neun Monaten besser als erwartet gehalten und operativ rentabler gearbeitet.

Die Straumann-Aktien fielen um 4,5 Prozent. Die Wirtschaftskrise dämpft die Nachfrage nach den Zahnimplantaten des Unternehmens weiterhin. Streumann verzeichnete in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 6,3 Prozent und schnitt damit im Rahmen der Analystenerwartungen ab. Die Titel von Konkurrent Nobel Biocare gaben zwei Prozent nach.

Der Nestle-Kurs sank um 0,7 Prozent ab. Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick auf "negativ" gesenkt, das Rating "Aa1" aber bestätigt. Leicht im Minus lagen auch die beiden Pharmaschwergewichte Novartis und Roche.

Die in den vergangenen Tagen schwächeren Banken Credit Suisse und UBS legten gegen den Trend zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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