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Schweizer Börse gibt weiter nach - UBS und CS unter Druck

Veröffentlicht am 16.10.2008, 09:21
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Zürich, 16. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im Fahrwasser der negativen Vorgaben aus dem Ausland die Talfahrt fortgesetzt. Unter besonderen Druck standen dabei die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS, die ihre Kapitalbasis stärken müssen. Händler beschrieben die Stimmung als sehr schlecht.

Der SMI<.SSMI> startete mit einem Minus von 4,2 Prozent tiefer mit 5667 Punkten und bewegte sich danach seitwärts. Der breite SPI<.SSHI> sackte um 4,3 Prozent auf 4704 Zähler ab.

"Die Schweizer Börse hat gestern schon über fünf Prozent verloren und damit einiges vorweggenommen", sagte ein Händler. Die Börsen der USA und Japans hatten wegen gestiegener Rezessionsängste massiv Terrain eingebüsst.

Die Aktie der UBS verlor 7,6 Prozent auf 18,55 sfr und die von CS 8,5 Prozent auf 41,98 sfr. "Wir sind total enttäuscht von den Grossbanken. Da malen sie uns monatelang ein geschöntes Bild und jetzt zeigt es sich, dass auch sie genauso betroffen sind. Das hinterlässt einen mehr als nur schalen Nachgeschmack."

Die CS teilte mit, sie habe mir verschiedenen Transaktionen insgesamt rund zehn Milliarden sfr an Kapital aufgenommen.

Dagegen erhält die UBS neue Mittel von der Schweizer Regierung. Der Bund zeichnet eine Pflichtwandelanleihe über sechs Milliarden sfr und dürfte sich damit mit rund neun Prozent an der Bank beteiligen. Die illiquiden Anlagen sollen in eine Zweckgesellschaft ausgelagert werden. In einer Transaktion mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) werden damit die Risikopositionen aus der Bilanz entfernt.

Nicht nur die Banken büssten deutlich Terrain ein. In ihrem Sog sackten auch die Titel der Versicherung Swiss Re 8,5 Prozent ab. Die Titel von Zurich und Swiss Life sanken um vier Prozent.

Der Zwischenbericht des Technologiekonzerns Sulzer wurde als zwar sehr gut beschrieben. Die Aktie sank trotzdem knapp vier Prozent.

Angesichts der Rezessionsängste verbuchten auch die Papiere von Holcim, ABB und anderen Zyklikern deutliche Kursverluste.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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