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Schweizer Börse konsolidiert - Versicherungen fester

Veröffentlicht am 17.03.2009, 13:12
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Zürich, 17. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nachgegeben. Händler sprachen von einer Konsolidierung nach den kräftigen Gewinnen der Vortage. Gesucht waren vor allem Finanzwerte, während wenig konjunktursensible Aktien auf der Verliererseite zu finden waren.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,6 Prozent niedriger bei 4888 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,5 Prozent auf 4024 Punkte.

Als Stützen erwiesen sich die besser als erwarteten Konjunkturdaten aus Europa. Allerdings muss die Schweiz der am Dienstag vorgelegten Konjunkturprognose des Seco zufolge mit einer deutlich schärferen Rezession rechnen als bisher angenommen. Das BIP dürfte dieses Jahr um 2,2 Prozent abnehmen und die Arbeitslosigkeit dürfte 2010 über fünf Prozent liegen.

Vor dem am Mittwoch anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank hielten sich die Marktteilnehmer zurück. Am Freitag ist grosseer Verfallstag an der Terminbörse Eurex.

Gesucht waren vor allem die Versicherungstitel Helvetia oder Swiss Re. Helvetia verhalf der gute Geschäftsabschluss 2008 zu einem Kursplus von 12,3 Prozent. Swiss Re gewann 4,2 Prozent an Wert.

Die Aktien der Banken trotzten den negativen Vorgaben aus den USA. Dort hatte das Kreditkartenunternehmen American Express mit Äusserungen, dass es wegen der steigenden Arbeitslosigkeit im Februar zu einem Anstieg der Kreditausfälle gekommen ist, einzelne Finanzwerte auf Talfahrt geschickt. Die UBS-Aktien gewannen ein weiteres halbes Prozent. Credit Suisse stieg um 0,2 Prozent. Julius Bär rückte 2,4 Prozent vor und Vontobel stieg sogar um vier Prozent.

Die ABB-Aktien zogen 0,1 Prozent an. Der Elektrotechnikkonzern hat einem Auftrag aus Kuwait über 400 Millionen Dollar erhalten. Zudem hatte die Deutsche Bank den Titel auf "Buy" von "Hold" hochgestuft.

Unter Abgaben litten hingegen die defensiven Schwergewichte Nestle und Roche. Novartis war gehalten.

Die Titel von Lindt & Sprüngli sackten über sieben Prozent ab. Der Schokoladeherstellers Das Unternehmen hatte die Erwartungen erfüllt, sich aber negativ zu 2009 geäussert.

Ein herber Rückschlag mit ihrem Hoffnungsträger, dem therapeutischen Impfstoff CYT006-AngQb gegen Bluthochdruck, hat die Biotechnologiefirma Cytos am Dienstag mehr als ein Drittel ihres Börsenwerts gekostet. Die Aktien stürzten, immer wieder unterbrochen von technischen Tradestops, um 34,2 Prozent auf 14,85 Franken ab.

Die Forbo-Aktien kletterten um 3,5 Prozent auf 150 Franken. "Die Zahlen sind vielleicht enttäuschend, aber das Unternehmen befindet sich nicht in einer so schlechten Lage, wie dies der Aktienkurs suggeriert", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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