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Schweizer Börse startet Schwächer - Novartis gesucht

Veröffentlicht am 26.01.2010, 10:29

Zürich, 26. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im Einklang mit den anderen europäischen Börsen den Konsolidierungskurs des Vortages fortgesetzt und schwächer eröffnet. Einzig die schwergewichtete Novartis-Aktie konnte mit einem Plus rund 1,5 Prozent einen nennenswerten Anstieg verbuchen und vermochte den Abwärtstrend etwas Gesamtmarktes abzumildern. Auf die Stimmung der Börse drückten die Verluste an den asiatischen Börsen. Hier war der Handel erneut von der Sorge vor einer restriktiveren chinesischen Geld- und Konjunkturpolitik geprägt.

Der SMI<.SSMI> notierte nach knapp einer Stunde um 0,9 Prozent tiefer bei 6395 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls 0,8 Prozent auf 5581 Punkte.

Laut Analysten schlug bei Novartis insbesondere das starke Ergebnis für 2009 zu Buche aber auch die Hoffnung, dass die jetzt bekanntgegebene CEO-Wechsel von Daniel Vasella zu Joe Jimenez weiterhin für Stabilität an der Konzernspitze sorgen werde. So will sich Vasella in Zukunft auf das Amt des VR-Präsidenten und strategische Fragen konzentrieren während Jimenez die operative Leitung übernimmt. Von diesem wird erwartet, dass er die Prozesse im Unternehmen weiter verfeinert und Kosten für Marketing und Vertrieb trimmt, so die Zürcher Kantonalbank in einem ersten Kommentar. Insgesamt fiel das Ergebnis für 2009 besser als erwartet aus. Der Kerngewinn lag mit 10,3 Milliarden Franken um acht Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 44,3 Milliarden Dollar. Dabei erwiesen sich der Blutdrucksenker Diovan und das Krebsmittel Glivec erneut als wichtige Umsatzstützen.

Der Genussschein des Novartis Konkurrenten Roche büsste 1,3 Prozent auf 179.10 sfr ein. Leicht zulegen konnte dagegen die Aktie des Pharmaauftragstellers Lonza. Hier stehen am Donnerstag Zahlen zum Geschäftsjahr 2009 an.

Zu erneuten Verlusten von knapp zwei Prozent kam es bei der UBS. Nach der Entscheidung des Schweizer Verwaltungsgerichts letzte Woche, die Aushändigung von knapp 4500 Namen der Steuerhinterzieung verdächtiger UBS-Kunden zu stoppen, herrscht weiterhin grosse Verunsicherung bezüglich des schon sicher geglaubten Vergleichs zwischen der Grossbank und der US-Regierung. Aber auch die Credit Suisse-Aktie wurde um 1,7 Prozent schwächer gehandelt.

Ebenfalls schwächer notierten die Titel des Nahrungsmittelmultis Nestle mit einem Verlust von 1,7 Prozent. Adecco gehörte mit einem Verlust von 2,3 Prozent zu den grössten Verlierern im SMI. Dagegen konnten die Titel von ABB von einem überraschenden Gewinnanstieg bei Siemens profitieren und knapp 0,2 Prozent zulegen.

Weniger positiv fielen die Zahlen von AFG und Zehnder aus, die von der Baukonjunktur abhängig sind. Bei AFG sank der Umsatz um 11,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken, was einen Kursverlust von über drei Prozent nach sich zog. Zehnder meldete ein Umsatzminus von vier Prozent auf 437 Millionen Euro. Trotzdem zog die Aktie leicht an.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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